Difference between revisions of "Graetz"

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Graetz (Graetzor)
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Firmengeschichte
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1866 Gründung als Ehrich & Graetz OHG, Berlin. Fabrikation von Lampen, Brennern, Kochern und Heizöfen für flüssige und gasförmige Brennstoffe.
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1887 Ehrich Graetz stirbt. Die Söhne Max und Adolf Graetz übernehmen den Betrieb
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1899 Eine neue Produktionsstätte in Berlin - Treptow (Elsenstraße) entsteht. Die Belegschaft beträgt ca. 1000 Personen.
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1925 Graetz beginnt damit, Radios der Firma Elektro - Watt GmbH zu vertreiben
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1928 Die Firma Elektro - Watt zieht nach Berlin - Treptow und wird von Graetz übernommen. Fritz Graetz, ein Sohn von Max Graetz übernimmt die Geschäftsführung.
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1929 Unter dem Namen Graetz tauchen erste Geräte in den Katalogen auf.
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1933 Die Firma wird neu firmiert. Sie nennt sich von nun an Graetz - Radio AG
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1938 Graetz steht in Deutschland / Österreich an siebter Stelle
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1941 Die Belegschaft umfaßt nun ca. 3500 Personen
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1942 Alle unternehmerischen Aktivitäten lassen sich nun in der Graetz AG zusammenfassen.
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  nach 1945 Westdeutschland
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1947 Die Firma produziert in Altena (Westfalen) wieder Radiogeräte
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1961 Standard Elektrik Lorenz AG (SEL, ITT Tochter) übernimmt die Mehrheitsanteile an Graetz. In Westdeutschland sind dies 13 Fabrikationsorte.
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1977 Bis 1977 findet man regelmäßig Geräte in den Katalogen
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1986 ITT verkauft die SEL und damit auch die Anteile an Graetz an den franz. Konzern Alcatel.
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01.01.1988
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Der finnische Nokia - Konzern übernimmt den Bereich Audio und Video und damit auch die Marken Schaub - Lorenz und Graetz. Das Graetz Werk in Bochum zählt zu den größten Werken dieser Art.
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  nach 1945 Ostdeutschland
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1945 Das Werk Stern - Radio - Rochlitz fertigt wieder Radios
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1948 Auch das Werk Berlin Treptow fertigt nun wieder Radiogeräte
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1949 Enteignung und Überführung in das Volkseigentum als VEB Graetz, Berlin.
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1950 Das Werk erhält den Namen VEB Fernmeldewerk, Berlin Treptow (RFFT)
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1951 Letzte Radiogeräte tauchen auf
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1953 Der Betrieb heißt nun VEB Werk für Signal- und Sicherungstechnik, Berlin (WSSB)
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1992 Siemens übernimmt den Betrieb ==
  
 
== Produkte ==
 
== Produkte ==

Revision as of 15:26, 8 January 2011

Graetz (Graetzor)

Firmengeschichte

1866 Gründung als Ehrich & Graetz OHG, Berlin. Fabrikation von Lampen, Brennern, Kochern und Heizöfen für flüssige und gasförmige Brennstoffe. 1887 Ehrich Graetz stirbt. Die Söhne Max und Adolf Graetz übernehmen den Betrieb 1899 Eine neue Produktionsstätte in Berlin - Treptow (Elsenstraße) entsteht. Die Belegschaft beträgt ca. 1000 Personen. 1925 Graetz beginnt damit, Radios der Firma Elektro - Watt GmbH zu vertreiben 1928 Die Firma Elektro - Watt zieht nach Berlin - Treptow und wird von Graetz übernommen. Fritz Graetz, ein Sohn von Max Graetz übernimmt die Geschäftsführung. 1929 Unter dem Namen Graetz tauchen erste Geräte in den Katalogen auf. 1933 Die Firma wird neu firmiert. Sie nennt sich von nun an Graetz - Radio AG 1938 Graetz steht in Deutschland / Österreich an siebter Stelle 1941 Die Belegschaft umfaßt nun ca. 3500 Personen 1942 Alle unternehmerischen Aktivitäten lassen sich nun in der Graetz AG zusammenfassen.

 	nach 1945 Westdeutschland

1947 Die Firma produziert in Altena (Westfalen) wieder Radiogeräte 1961 Standard Elektrik Lorenz AG (SEL, ITT Tochter) übernimmt die Mehrheitsanteile an Graetz. In Westdeutschland sind dies 13 Fabrikationsorte. 1977 Bis 1977 findet man regelmäßig Geräte in den Katalogen 1986 ITT verkauft die SEL und damit auch die Anteile an Graetz an den franz. Konzern Alcatel. 01.01.1988

Der finnische Nokia - Konzern übernimmt den Bereich Audio und Video und damit auch die Marken Schaub - Lorenz und Graetz. Das Graetz Werk in Bochum zählt zu den größten Werken dieser Art.

 	nach 1945 Ostdeutschland

1945 Das Werk Stern - Radio - Rochlitz fertigt wieder Radios 1948 Auch das Werk Berlin Treptow fertigt nun wieder Radiogeräte 1949 Enteignung und Überführung in das Volkseigentum als VEB Graetz, Berlin. 1950 Das Werk erhält den Namen VEB Fernmeldewerk, Berlin Treptow (RFFT) 1951 Letzte Radiogeräte tauchen auf 1953 Der Betrieb heißt nun VEB Werk für Signal- und Sicherungstechnik, Berlin (WSSB) 1992 Siemens übernimmt den Betrieb ==

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