Nordmende
Unternehmensprofil
Nordmende, exakt Norddeutsche Mende Rundfunk KG (Produktion) und NORDMENDE Vertriebs-GmbH & Co. OHG (Vertrieb), war von 1947 bis 1977 ein eigenständiger Hersteller von Unterhaltungselektronik. Vorläufer war die Radio H. Mende & Co. aus Dresden, gegründet 1923 von Otto Hermann Mende (1885–1940). Ab 1978 war NORDMENDE - neben SABA und Telefunken - Teil des Thomson-Brandt-Konzerns. Standort waren die ehemaligen Focke-Wulf-Flugzeugwerke in Bremen-Hemelingen. Das Unternehmen wurde 1977 an den Thomson-Brandt-Konzern verkauft. Der Markenname NORDMENDE wurde in den 90. Jahren nach und nach durch Thomson ersetzt und ist schließlich ganz vom Markt verschwunden.
Seit 2007 vermarktet der indische Unterhaltungselektronik-Konzern Videocon wieder Geräte unter dem Markennamen NORDMENDE. Dieser hatte die entsprechende Markenrechte erworben.
Am 05.04.2017 hat die Fa. TechniSat bekannt gegeben, die Lizenz zur Nutzung der Marke Nordmende (jetzt erstmals mit Kleinbuchstaben geschrieben) für Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Polen vom Markeninhaber Technicolor S.A. erworben zu haben.
Produkte
- Bandmaschinen
- CD-Player
- Gesamtanlagen
- Kassettendecks
- Kopfhörer
- Lautsprecher
- Plattenspieler
- Radiorekorder
- Receiver
- Tuner
- Vollverstärker
- Weltempfänger
Weblinks
Presse
Aus der Hauszeitschrift:
DateiNordmende Am Mikrophon 1955 08 26.pdf
Weser-Kurier vom 31.03.2017
[Manager Magazin: 23.08.2001 Tote Marke - Nordmende Verblasster Stolz]
[Pressemitteilung vom 05.04.2017 TechniSat erwirbt die Lizenz zur Nutzung der Marke Nordmende]
Bilder
Logo bis 1979
Datei:Nordmende-Leuchtreklame_50er.jpg
Leuchtreklame 50. Jahre
Altes Pförtnergebäude, mittlerweile abgerissen
Datei:nordmende-werk_aus_katalog.PNG
Werksansicht aus altem Katalog. Die Hallen nutzt aktuell die Daimler AG
Datei:Nordmende_alte_front.jpg
Hauptgebäude mit Firmenlogo aus altem Katalog
Hauptgebäude bei Nacht
Datei:Nordmende 30 Jahre danach.jpg
Hauptgebäude am 13.07.2017, ca. 30 Jahre nach dem Produktionsende.
Datei:Nordmende 30 Jahre danach reklame.jpg
Das Gestell, wo einst die Leuchtreklame thronte, ist noch auf dem Dach zu sehen.