Difference between revisions of "The Swing-in"

(→‎Was kann man technisch korrigieren?)
 
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Ein Lautsprecher versucht Transienten zu reproduzieren, indem er einschwingt. Dieses Einschwingen erfolgt gemäß seiner Übertragungsfunktion, sofern es keine Nichtlinearitäten gibt, z.B. [[Resonanzen]]. Chassis verhalten sich bei der Reproduktion einer ersten Halbwelle völlig anders als im eingeschwungenen Zustand. Dies liegt an der Unfähigkeit von elektroakustischen Wandlern, die erste Halbwelle einer Schwingung (z.B. Sinus, Sinusburst oder auch Musiksignal) voll auszubilden. Genau genommen kann ein Chassis nur bei exakt einer einzigen Frequenz die erste Halbwelle mit der richtigen Frequenz wiedergeben! Die Übertragungsfunktion beschreibt das Einschwingverhalten und den Unterschied der ersten zu den nachfolgenden Halbwellen, dem quasi-eingeschwungenen Zustand. Sie ist gekennzeichnet durch einen Hochpass beim Tieftöner und einen Tiefpass beim Hochtöner, welche beide die Grenzen der Bandbreite des Lautsprechers bestimmen. Und beide zeigen ein entgegengesetztes Verhalten bei den Einschwingverzerrungen der Signale. Das bedeutet, dass während des Einschwingens die tiefen Frequenzen (= Hochpass) und die hohen Frequenzen (= Tiefpass) abgeschnitten werden und Lautsprecher insgesamt eine geringere Bandbreite besitzt als der Frequenzgang es aufzeigt. Bei komplexen Resonanzerscheinungen versagt eine einfache Übertragungsfunktion allerdings völlig. Im Prinzip kann ein Lautsprecher nur dann über die gesamte (oder seine mittlere) Bandbreite richtig einschwingen (wandeln), wenn er dabei ein rechteck- oder rechteckähnliches Verhalten zeigt. Nur dann wären auch die ersten Halbwellen innerhalb dieser Bandbreite in Amplitude und Phase korrekt.<br />
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A loudspeaker tries to reproduce transients by transient oscillation. This transient response occurs according to its transfer function, provided there are no nonlinearities, e.g. [[resonances]]. Chassis behave completely differently when reproducing a first half-wave than they do when transient. This is due to the inability of electroacoustic transducers to fully reproduce the first half-wave of an oscillation (e.g. sine, sine burst, or even music signal). Strictly speaking, a chassis can only reproduce the first half-wave with the correct frequency at exactly one single frequency! The transfer function describes the transient response and the difference between the first and the following half-waves, the quasi-swinged state. It is characterized by a high pass in the woofer and a low pass in the tweeter, both of which determine the limits of the bandwidth of the loudspeaker. And both show an opposite behavior in the transient distortion of the signals. This means that during transient response the low frequencies (= high pass) and the high frequencies (= low pass) are cut off and the speaker has a lower bandwidth than the frequency response shows. In the case of complex resonance phenomena, however, a simple transfer function fails completely. In principle, a loudspeaker can only transpose correctly over the entire (or its average) bandwidth, if it shows a rectangular or rectangle-like behaviour. Only then would the first half-waves within this bandwidth be correct in amplitude and phase.<br />
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Den Begriff ''Transienten'' verwendet man für Schallereignisse. Transienten sind Initialgeräusche mit einem breiten Frequenzspektrum, deren Signalformen von Natur aus keiner vorgegebenen Definition entsprechen (sie sind in keiner Weise bestimmt / berechnet). Das Einschwingen des technischen Systems Lautsprecher wird nicht Transiente genannt.<br />
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The term ''transients'' is used for sound events. Transients are initial noises with a broad frequency spectrum, whose signal forms by nature do not correspond to any given definition (they are not determined / calculated in any way). The transient of the technical system loudspeaker is not called transient.<br />
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Die Zeit bzw. Anzahl der Schwingungen, die ein Lautsprecher braucht, bis er dem Eingangssignal folgen kann, nennt man ''Einschwingvorgang''. Die Zeit bzw. Anzahl der Schwingungen, die ein Lautsprecher dem Eingangssignal folgt, nennt man ''eingeschwungenen Zustand''. <br />
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The time resp. number of oscillations a loudspeaker needs until it can follow the input signal is called ''transient''. The time or number of oscillations that a loudspeaker follows the input signal is called ''steady state''. <br />
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''Verzerrungen im Einschwingen hört man im Einschwingen, nicht beim Dauerton!''<br />
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''Transient distortion is heard in the transient, not in the continuous tone!''<br />
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Der Sinus als kurzes Signal (≈ 0,5 oder 1 Periode) ist bei verzerrter Wiedergabe tatsächlich gehörtechnisch nicht mehr als solcher zu erkennen, bzw. ist er ein völlig anderes, künstliches Geräusch. Das ist unmittelbar beim Hören während der Messung zu erleben. Als Dauerton ist er hingegen zu hören, da es dann diese Einschwingverzerrungen nicht mehr gibt. Hörbar ist dieses Verhalten auch eindeutig mit Rauschen oder ebenfalls sehr deutlich mit Applaus. Schaltet man dabei zwischen verschiedenen Lautsprechern um, wird man hören, dass der Applaus extrem variiert, weil jeder Lautsprecher ein anderes Verzerrungsprofil hat. Dass steil gefilterte Lautsprecher mitunter lahm und leblos klingen, ist ein Beweis dafür, dass die Einschwingvorgänge verzerrt werden. Die Impulse verlieren an Lautstärke und Kontur und verändern den Klang ins Künstliche.<br />
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The sine wave as a short signal (≈ 0.5 or 1 period) is actually aurally unrecognizable as such during distorted playback, or it is a completely different, artificial sound. This can be experienced immediately when listening during the measurement. As a continuous tone, on the other hand, it can be heard, because then these transient distortions no longer exist. This behaviour is also clearly audible with noise or also very clearly with applause. If you switch between different loudspeakers you will hear that the applause varies extremely, because each loudspeaker has a different distortion profile. The fact that steeply filtered speakers sometimes sound lame and lifeless is evidence that the transients are distorted. The impulses lose volume and contour and change the sound into artificiality.<br />
 
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[[Datei:Shot.png]]<br />
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[[File:Shot.png]]<br />
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''Schallstruktur eines Pistolenschusses''<br />
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''Sound structure of a pistol shot''<br />
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''Quelle: Fa. Manger''
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''Source: Manger Company''
 
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Man geht zumeist davon aus, dass der Lautsprecher bei Sprunganregung derart einschwingt, dass er die Charakteristik (Frequenzgang etc.) zeigt, die er im eingeschwungenen Zustand zeigt. Das ist nicht der Fall! Für die eingeschwungene Charakteristik (Amplitude) ist der ''vollständige'' Schwingungsvorgang bis zum Erreichen des eingeschwungenen Zustands notwendig. Wenn aber schon nach dem Erreichen des ''ersten'' maximalen Spannungswertes des Sprungs keine Spannungsänderung im Sinne von Wechselspannung anliegt, endet damit der Antrieb des Chassis. In der Natur gibt es solche Anregungen, zum Beispiel:<br />
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For the most part, it is assumed that the loudspeaker will transient on jump excitation such that it exhibits the characteristics (frequency response, etc.) that it exhibits when transient. This is not the case! For the steady state characteristic (amplitude), the ''complete'' oscillation process is necessary until the steady state is reached. If however already after reaching the ''first'' maximum voltage value of the jump no voltage change in the sense of alternating voltage is present, the drive of the chassis ends with it. In nature there are such excitations, for example:<br />
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*Explosionen, Pistolenschüsse etc.
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*explosions, gun shots, etc.
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*Percussioninstrumente mit Schwingungsdämpfung (kaum Nachschwingen)
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*percussion instruments with vibration damping (hardly any reverberation)
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*Händeklatschen / Applaus
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*hand clapping / applause
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*u.v.m.
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*and many more.
  
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Das Chassis schwingt dann nur noch über bzw. nach. Dies tut es zwar in Richtung seiner Resonanzfrequenz, aber ohne nennenswerten Schalldruck abzugeben, vor allem keinen, der noch wenige Millisekunden später hinzukommt. Daher ist die Reaktion des Chassis viel eher abgeschlossen. Wenn man einen Lautsprecher mit einer sprunghaften Signalform ohne weitere Schwingungen anregt, erreicht er ebenfalls nicht den eingeschwungenen Zustand und alle Modelle, die dies annehmen, treffen nicht zu. Es fehlt die "Rückwärtsschwingung" mit dem Nulldurchgang bei komplett beschleunigter Masse und somit die vollständige Schwingung des Feder-Masse-Systems. Erst wenn dieser Vorgang durchschritten ist, kann man von einem eingeschwungenen Zustand sprechen. Manche Lautsprecher erreichen diesen (je nach Güte) sogar erst noch später.
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The chassis then only resonates over or after. It does this in the direction of its resonance frequency, but without emitting any significant sound pressure, especially none that is added a few milliseconds later. Therefore, the response of the driver is completed much sooner. If you excite a loudspeaker with a jumpy waveform without any further oscillations, it will not reach the steady state either and all the models that assume this do not apply. The "backward oscillation" with the zero crossing at completely accelerated mass is missing and thus the complete oscillation of the spring-mass system. Only when this process has been passed, one can speak of a steady state. Some loudspeakers reach this (depending on the quality) even later.
  
 
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== Hochtöner ==
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== Tweeter ==
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Beim dynamischen Musiksignal geht es um die Schnelligkeit. Die Anstiegsflanken und -zeiten der Impulse hängen von der Fähigkeit des Hochtöners ab, extrem schnell einzuschwingen. Beim Hochtöner, am oberen Übertragungsende, ist insbesondere die Resonanzfrequenz der Membran ausschlaggebend. Doch wenn ein Hochtöner im Frequenzgangdiagramm sehr hohe Frequenzen überträgt, heißt das noch nicht, dass er schnell ist. Bei vielen Hochtönern verläuft der Frequenzgang nur deshalb bis 20 kHz, weil Tiefpass und Membranresonanz derart abgestimmt worden sind, dass sich daraus ein nahezu linearer Verlauf im ''eingeschwungenen'' Zustand ergibt. Zu erkennen ist das an einem steilen Abfall oberhalb der Resonanzfrequenz, also am Ende des im Frequenzgang sichtbaren Übertragungsbereichs. Ein hoher Hochtonpegel, verursacht durch die Membran-Resonanz, muss dann erst einschwingen, und das dauert zwei bis drei Halbwellen! Das Signal- / Zeitverhalten sieht dabei allerdings meist schon ab 5 bis 10 kHz schlecht aus.<br />
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The dynamic music signal is all about speed. The rising edges and times of the impulses depend on the ability of the tweeter to settle extremely quickly. In the case of the tweeter, at the upper transmission end, the resonant frequency of the diaphragm is particularly crucial. But if a tweeter transmits very high frequencies in the frequency response diagram, this does not mean that it is fast. With many tweeters the frequency response is only up to 20 kHz because the low pass and the diaphragm resonance have been tuned in such a way that the result is an almost linear response in the ''steady state''. This can be seen by a steep drop above the resonance frequency, i.e. at the end of the frequency range visible in the frequency response. A high treble level, caused by the diaphragm resonance, has to settle down first, and that takes two to three half waves! However, the signal / time response usually looks bad from 5 to 10 kHz.<br />
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Die Einschwingvorgänge (1. Halbwelle) erfolgen aufgrund des Tiefpassverhaltens nicht mit der Anregungsfrequenz, beinhalten regelmäßig tiefere Frequenzen und die Amplitude liegt deutlich unter dem Wert im eingeschwungenen Zustand. Sie dauern länger als das Eingangssignal und bewirken dadurch eine nacheilende Phase. Klanglich bedeutet das, dass die Hochtonimpulse zu leise und in der Tonhöhe zu tief sind. Der eingeschwungene Frequenzgang gaukelt uns aber etwas ganz anderes vor! Wenn der Tiefpass des Systems erst bei sehr hohen Frequenzen wirkt, wie zum Beispiel bei der [[Myro Amur D]] mit dem Diamanthochtöner, dann ist das Einschwingen (die Startflanke der Sprungantwort) derart schnell, dass man nahezu eine Rechteckflanke bekommt. Ein tieferer Tiefpass bewirkt eine Verzögerung der Energie und somit ein zeitlich verzögertes Aufaddieren und somit die typische Rampe eines typischen "zeitrichtigen" Lautsprechers. Den Hochpass sieht man natürlich immer noch im Abfallen des Graphen. Dazwischen ist der Lautsprecher sehr breitbandig phasenlinear.<br />
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The transients (1st half-wave) do not occur at the excitation frequency due to the low-pass behaviour, they regularly contain lower frequencies and the amplitude is significantly below the value in the transient state. They last longer than the input signal and thus cause a lagging phase. Sonically, this means that the high frequency pulses are too quiet and too low in pitch. However, the steady-state frequency response makes us believe something completely different! If the system's low pass acts only at very high frequencies, as for example with the [[Myro Amur D]] with diamond tweeter, then the transient response (the starting edge of the step response) is so fast that you almost get a square wave. A lower low pass causes a delay of the energy and thus a time delayed adding up and thus the typical ramp of a typical "time correct" loudspeaker. Of course, you can still see the high pass in the slope of the graph. In between the speaker is very broadband phase linear.<br />
  
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'''Welche Qualität muss eine Übertragungsstrecke haben, wenn ein Mensch 16 kHz bewusst und ohne Einschränkung wahrnimmt?'''<br />
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'''What quality must a transmission line have if a person consciously perceives 16 kHz without restriction?"''<br />
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Die Wirkung auf die Signalform und das Timing durch Filter oder den natürlichen Tiefpass eines Hochtöners reicht mehrere Oktaven tiefer. Um 16 kHz ohne Zeitverschiebung und ohne entsprechende Signalverformung wiedergeben zu können, dürfen alle qualitätsmindernden Phänomene erst oberhalb von 16 kHz wirksam werden. In der Messtechnik hält man einen "Abstand" zum Messobjekt von mindestens 2 - 3 Oktaven, um den Einfluss des Messequipments selbst aus dem Ergebnis heraus zu halten. Ein Hochtöner oder eine Signalquelle müssen demnach ebenfalls 2 - 3 Oktaven "Abstand" zum Hörbereich des Menschen haben. Selbst wenn man den Hörbereich nur bis 16 kHz definierte, käme man bei nur 2 Oktaven Abstand bereits auf 64 kHz. Und das ist knapp bemessen! Hochauflösendes Quellmaterial ist also Pflicht. Ein Hochtöner, der 16 kHz ohne Fehler wiedergibt, ebenfalls. Doch wenn der Hochtöner, wie üblich, bereits bei 20 - 30 kHz seine Membranresonanz hat und der Einfluss des Tiefpasses bereits in den oberen Mitten beginnt, wird man kaum in der Lage sein, Qualitätsunterschiede der Signalquellen zu detektieren.
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The effect on waveform and timing by filters or the natural low-pass of a tweeter extends several octaves lower. In order to be able to reproduce 16 kHz without timing shift and without corresponding signal deformation, all quality-reducing phenomena must only take effect above 16 kHz. In measurement technology, one keeps a "distance" of at least 2 - 3 octaves to the measurement object in order to keep the influence of the measurement equipment itself out of the result. A tweeter or a signal source must therefore also have a "distance" of 2 - 3 octaves to the human hearing range. Even if the audible range was only defined up to 16 kHz, a distance of only 2 octaves would already result in 64 kHz. And that's close! So high-resolution source material is a must. A tweeter that reproduces 16 kHz without errors is also a must. But if the tweeter, as usual, already has its diaphragm resonance at 20 - 30 kHz and the influence of the low pass already starts in the upper mids, one will hardly be able to detect quality differences of the signal sources.
  
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Bemerkenswert sind die Angaben der oberen Grenzfrequenz (-3 dB) bei einigen Herstellern. So wird zum Beispiel für den Accuton BD20 (20 mm Diamantmembran) eine obere Grenzfrequenz von 100 kHz deklariert. Tatsächlich, nach Messungen des Chassis-Herstellers, liegt der -3 dB Punkt aber bei ≈ 44 kHz, das allerdings ohne eine sich überlagernde Haupt-Membranresonanz.
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Remarkable are the specifications of the upper cut-off frequency (-3 dB) by some manufacturers. For example, an upper cut-off frequency of 100 kHz is declared for the Accuton BD20 (20 mm diamond cone). In fact, however, according to measurements by the driver manufacturer, the -3 dB point is at ≈ 44 kHz, but this is without a main diaphragm resonance overlapping.
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Diese liegt bei ≈ 60 kHz (ca. -10 dB Punkt / je nach Mikro). Bei der Angabe der 100 kHz hat der Herstellers also um mehr als eine Oktave "geschönt" ! <br />
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This is at ≈ 60 kHz (about -10 dB point / depending on the mic). The manufacturer has therefore "glossed over" the 100 kHz by more than an octave! <br />
 
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[[Datei:Lautsprecher-purus-11-by-michael-weidlich.jpg]]<br />
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[[File:Lautsprecher-purus-11-by-michael-weidlich.jpg]]<br />
 
''[[Myro Purus 1.1]]''
 
''[[Myro Purus 1.1]]''
 
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[[Datei:Subtronik.jpg]]<br />
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[[File:Subtronik.jpg]]<br />
 
''[[Myro Subtronik]]''
 
''[[Myro Subtronik]]''
 
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== Tieftöner ==
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== woofer ==
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Im Tiefbassbereich bewegen wir uns im physikalischen Grenzbereich der in ihren geometrischen Dimensionen begrenzten Wandler und der zur Vermeidung akustischer Kurzschlüsse notwendigen Gehäuse. Tiefen Bass zu erzeugen, ist für einen Lautsprecherentwickler eine banale Aufgabe. Aber einen Kunden zu finden für eine so große Box, ist eine sehr schwierige Aufgabe. Es gibt seitens der Anwender ''immer'' Beschränkungen bezüglich der Größe eines Lautsprechers und auch beim Preis. Das "Ideal" der kleinen, schlanken, hübschen Standbox hat zur Folge, dass, wenn man dieser nicht unbedeutenden Nachfrage entsprechen will, man bei diesen physikalischen Einschränkungen zwar einen im Prinzip zeitrichtigen Lautsprecher bauen kann (Zeitgleichheit des Einschwingen und lineare Phase), allerdings fehlt diesen Lautsprechern die Fähigkeit, eine der Dynamik des Mittelhochtonbereichs gerecht werdende Bassdynamik (vgl. erste Halbwelle) zu erzeugen. Doch Tieftöner mit großer Verstärkerleistung gegen die hohe Kompression kleiner Gehäusevolumen zur Tiefbasswiedergabe zu zwingen, deformiert nicht nur deren Membran, sondern erhitzt auch deren Schwingspulen. Heiße Schwingspulen werden bei jedem Hitzestoß noch hochohmiger. Das ist eine eingebaute Kompression, da Verstärker an hochohmigen Lasten weniger Leistung abgeben. Man muss man sich das auch noch im Rhythmus vorstellen. Den Frequenzgang im Bass auf hohem Level zu halten ist also nicht das Problem, wohl aber das Einschwingen, die Impulsdynamik.<br />
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In the low bass range, we are at the physical limits of the transducers, which are limited in their geometric dimensions, and the enclosures necessary to avoid acoustic short circuits. To produce deep bass is a trivial task for a loudspeaker designer. But finding a customer for such a large speaker is a very difficult task. There are ''always'' restrictions on the part of the user concerning the size of a loudspeaker and also concerning the price. The "ideal" of the small, slim, pretty floorstanding speaker has the consequence that if one wants to meet this not insignificant demand, with these physical limitations one can in principle build a loudspeaker that is correct in time (simultaneity of transient response and linear phase), but these speakers lack the ability to produce bass dynamics that do justice to the dynamics of the mid-high range (cf. first half wave). But forcing woofers with large amplifier power to reproduce low bass against the high compression of small enclosure volumes not only deforms their diaphragm, but also heats their voice coils. Hot voice coils become even more highly resistive with each burst of heat. That's built-in compression, since amplifiers deliver less power to high-impedance loads. You also have to think of it in terms of rhythm. So keeping the frequency response in the bass at a high level is not the problem, but the transient, the impulse dynamics is.<br />
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Mit der Wiedergabe von 20 Hz ist es auch nicht getan. Zur Erzeugung der ersten Halbwelle mit korrekter Amplitude und Frequenz, und damit auch mit linearer Gruppenlaufzeit und Phase, braucht man aus physikalischen Gründen eine riesige Membranfläche.  Ein 15 Zöller ist dafür noch lange nicht ausreichend. Die Schallwelle breitet sich mit Schallgeschwindigkeit aus, während die Tieftonmembran sich bewegt. Ein Tieftöner muss dabei mit seiner im Verhältnis zur Wellenlänge kleinen Membran Druck bei einer sich mit ca. 345 m/s schnell entfernenden Schallwelle erzeugen. Das erfordert eine extrem weite Auslenkung zur originalgetreuen Reproduktion gerade der ersten Halbwelle, wie z.B. bei dem Anschlagen einer Bassdrum. Dafür ist selbst der Hub von Langhubchassis völlig unzureichend. Aber schon eine halbe Wellenlänge dauert im Verhältnis zur Schallgeschwindigkeit eine Ewigkeit. Tiefe Frequenzen sind langsame Schwingungen und die Welle verlässt bei tiefen Frequenzen schnell den Bereich der Membranfläche. Das ergibt einen sehr geringen Strahlungswiderstand und eine geringe Effizienz. <br />
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The reproduction of 20 Hz is not enough either. To generate the first half wave with correct amplitude and frequency, and thus also with linear group delay and phase, a huge diaphragm area is needed for physical reasons.  A 15 inch speaker is far from sufficient for this. The sound wave propagates at the speed of sound while the woofer diaphragm is moving. A woofer, with its small diaphragm in relation to the wavelength, has to generate pressure with a sound wave travelling at a speed of approx. 345 m/s. This requires an extremely wide excursion of the diaphragm. This requires an extremely wide excursion to faithfully reproduce the first half-wave, such as the beat of a bass drum. Even the excursion of long excursion drivers is completely insufficient for this. But even half a wavelength takes an eternity in relation to the speed of sound. Low frequencies are slow oscillations and the wave quickly leaves the area of the membrane surface at low frequencies. This results in a very low radiation resistance and a low efficiency. <br />
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Das Bassverhalten wird elementar bestimmt durch den Strahlungswiderstand und den Resonanzfall des schwingenden Systems. Beide Aspekte wirken zusammen und beinhalten Zeitkonstanten, haben also einen zeitlichen Verlauf. Frequenzgangmessungen zeigen nur die Schallamplitudenwerte des eingetretenen Resonanzfalls. Diese werden aufgrund der Zeitkonstante jedoch erst verzögert erreicht. Zuvor, im Einschwingen, verhält sich ein Lautsprecher gemäß dem Strahlungswiderstandsverlauf, resultierend aus Membranfläche und Membranschnelle (Frequenz). Hinzu kommen die Nichtlinearitäten des Antriebs.<br />
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The bass response is elementally determined by the radiation resistance and the resonance case of the vibrating system. Both aspects interact and involve time constants, i.e. they have a time response. Frequency response measurements only show the sound amplitude values of the resonance case that has occurred. Due to the time constant, however, these are only reached with a delay. Before that, during transient response, a loudspeaker behaves according to the radiation resistance curve, resulting from membrane area and membrane velocity (frequency). Added to this are the non-linearities of the drive.<br />
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Der Amplitudenfrequenzgang am unteren Übertragungsende ist gekennzeichnet durch den zeitlichen Übergang des durch den Strahlungswiderstand bedingten Hochpasses in den durch Strahlungswiderstand und Resonanz bedingten Hochpass. Die Hochpassfunktion eines Lautsprechers ist wesentlich eine Überlagerung von drei Funktionen:
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The amplitude frequency response at the lower end of the transmission is characterized by the temporal transition of the high pass caused by the radiation resistance to the high pass caused by radiation resistance and resonance. The high-pass function of a loudspeaker is essentially a superposition of three functions:
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# der Funktion des Strahlungswiderstands
+
# the function of radiation resistance
−
# der Funktion des mechanischen schwingenden Systems (Resonanzfrequenz)
+
the function of the mechanical oscillating system (resonance frequency)
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# der elektrischen Funktion (BxL + Schwingspuleninduktivität und ohmscher Widerstand)
+
# the electrical function (BxL + voice coil inductance and ohmic resistance).
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Das Feder-Masse-System spielt bei der Ausbildung der ersten Halbwelle eine entscheidende Rolle. Es wird gespannt (Energiespeicherung) und wirkt entgegengesetzt der Antriebsrichtung. An dem Punkt, wo Antriebsenergie und Gegenkraft des Feder-Masse-Systems gleich sind, bewirkt nur noch die Energie der bewegten Masse eine kurzzeitige weitere Vorwärts-Bewegung. Dadurch (Systemresonanz) entsteht zusammen mit dem Strahlungswiderstand die Hochpass-Charakteristik.<br />
+
The spring-mass system plays a crucial role in the formation of the first half-wave. It is tensioned (energy storage) and acts in the opposite direction to the drive direction. At the point where the drive energy and counterforce of the spring-mass system are equal, only the energy of the moving mass causes a brief further forward movement. This (system resonance), together with the radiation resistance, produces the high-pass characteristic.<br />
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Alle Funktionen haben eine Zeitkonstante. Das Einschwingen eines Lautsprechers unterliegt mehrerer komplexer Zeitkonstanten. Wer einen bestimmten Anspruch an das Übertragungsverhalten im Tieftonbereich stellt, muss also genau definieren, was er damit meint. Eine Bassdrum richtig wiederzugeben, erfordert einen gigantisch großen Basslautsprecher mit entsprechenden Gehäusebedingungen. Im Resonanzfall lässt sich der erforderliche Frequenzbereich zwar durch die üblichen Formate erzeugen, sogar Miniboxen könnte man dazu bringen, aber im Einschwingen, dem markantesten und lautesten Moment einer Bassdrum, haben kleine Lautsprecher keine Chance!<br />
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All functions have a time constant. The transient response of a loudspeaker is subject to several complex time constants. So if you have a certain demand on the transmission behaviour in the low frequency range, you have to define exactly what you mean by this. To reproduce a bass drum correctly requires a gigantic bass speaker with corresponding cabinet conditions. In the case of resonance, the required frequency range can be generated by the usual formats, even mini cabinets could be made to do this, but in the transient, the most striking and loudest moment of a bass drum, small speakers have no chance!<br />
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Aufgrund des Hochpassverhaltens schwingen Tieftöner mit einer zu schwachen ersten Halbwelle ein. Die erste Halbwelle weist zudem ein Frequenzspektrum auf, dessen tiefste äquivalente Frequenz höher ist als das Anregungssignal und sie weist einen verfrühten Nulldurchgang auf, der auch die voreilende Phase im Phasenfrequenzgang erklärt. Bei der Messung mit einem Sinus-Burst kann man sehen, dass die erste Halbwelle viel kleiner und kürzer ist als die nachfolgenden Wellen. Das bedeutet, Basslautsprecher werden zu Beginn eines Schallereignisses zu tiefen Tönen hin immer schwächer und schwingen erst bei der zweiten Halbwelle auf den Pegel ein, den wir im Amplitudenfrequenzgang-Diagramm sehen können. Die übliche Frequenzgangmessung täuscht uns Schalldruck vor, der im Einschwingen noch gar nicht vorhanden ist.<br />
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Due to the high pass behaviour woofers swing in with a too weak first half wave. The first half wave also has a frequency spectrum whose lowest equivalent frequency is higher than the excitation signal and it has an early zero crossing, which also explains the leading phase in the phase frequency response. When measuring with a sine burst you can see that the first half wave is much smaller and shorter than the following waves. This means bass speakers get progressively weaker towards low notes at the beginning of a sound event and only settle to the level we can see in the amplitude frequency response diagram at the second half-wave. The usual frequency response measurement deceives us with sound pressure that is not yet present in the transient.<br />
 
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Datei:P m frequ nah.jpg|Frequenzgang<br />
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File:P m frequ nah.jpg|Frequency response<br />
 
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P m 3d front.jpg|''3-D Dynamic Measurement (0,5 Periode Sinus / ab 100 Hz)''
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P m 3d front.jpg|''3-D Dynamic Measurement (0.5 period sine / from 100 Hz)''
 
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''Beispiel:''<br />
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''Example:''<br />
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''Im eingeschwungenen Zustand fällt der Bass bei diesem Lautsprecher bei ca. 75 Hz ab (Frequenzgangmessung). Im Einschwingen mit einer positiven Anregung / Halbwelle ist dies aber bereits ab 300 Hz (oder sogar noch höher) der Fall. In der zugehörigen 3-D Halbwellenmessung ist die Resonanz des schwingenden Systems noch nicht eingeschwungen und der dementsprechende Schalldruckanteil fehlt. Wir sehen hier vor allem den Einfluss des Strahlungswiderstands.''
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''In the steady state, the bass of this speaker drops at about 75 Hz (frequency response measurement). In the steady state with a positive excitation / half wave, however, this is already the case from 300 Hz (or even higher). In the corresponding 3-D half-wave measurement, the resonance of the oscillating system has not yet settled and the corresponding sound pressure component is missing. We see here above all the influence of the radiation resistance.''
 
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Bei allen Gehäuseabstimmungen, die sich zur Verstärkung des Bass-Schalldrucks eines Resonanzsystems (z.B. Bassreflex, Transmissionline etc.) bedienen, ist diese Täuschung noch viel größer! Ein Resonanzsystem braucht mehrere Halbwellen um einzuschwingen und zusätzlichen Schalldruck zu addieren. Das Verhalten entspricht der Übertragungsfunktion. Die ersten Halbwellen sind allerdings nicht stärker als beim geschlossenen Gehäuse, denn hier wirkt das Resonanzverhalten noch nicht. Es zeigt sich, dass es einen gravierenden Unterschied zwischen dem Einschwingen und dem eingeschwungenem Zustand gibt. <br />
+
With all cabinet tunings that make use of a resonant system (e.g. bass reflex, transmission line, etc.) to amplify the bass sound pressure, this illusion is even much greater! A resonant system needs several half-waves to resonate and add additional sound pressure. The behaviour corresponds to the transfer function. However, the first half-waves are not stronger than in a closed cabinet, because here the resonance behaviour is not yet effective. It shows that there is a serious difference between the transient and the steady state. <br />
  
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'''Der Bandpass'''<br />
+
'''The Bandpass'''<br />
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Grundsätzlich schwingt ein Bandpass extrem langsam ein. Die im Frequenzgang dargestellte Amplitude wird erst nach mehreren Halbwellen erreicht (frühestens ab der dritten Halbwelle, wobei das kontinuierlich ansteigend ist). Selbst wenn man einen Bandpass-Lautsprecher so platzieren würde, dass die erzeugte Schallwelle zeitgleich mit dem Mittelhochtonsegment starten würde, hätten man in vielen Fällen Probleme mit einer gegenphasigen Polung. Hilfreich für die messtechnische Darstellung des Einschwingverhaltens sind, neben der nicht ganz einfach zu interpretierenden Sprungantwort, die Front-Ansicht von Wasserfalldiagrammen oder noch anschaulicher, Oszilloscope-Messungen mit Sinus-Bursts. <br />
+
Basically, a bandpass oscillates extremely slowly. The amplitude shown in the frequency response is only reached after several half-waves (at the earliest from the third half-wave, although this is continuously increasing). Even if you would place a bandpass loudspeaker in such a way that the generated sound wave would start at the same time as the mid-high segment, in many cases you would have problems with an antiphase polarity. Helpful for the metrological representation of the transient response are, besides the not so easy to interpret step response, the front view of waterfall diagrams or even more descriptive, oscilloscope measurements with sinus bursts. <br />
−
Schauen wir uns das Einschwingverhalten von Instrumenten und Geräuschen an: Bei natürlichen Schallereignissen sind die ersten Halbwellen in der Regel die lautesten. Die nachfolgenden Halbwellen werden mehr oder weniger schnell leiser. Somit haben wir bei den Lautsprechern ein unnatürliches, entgegengesetztes Verhalten. Dieses ist bei Gehäuseabstimmungen mit zusätzlichem Resonanzsystem noch unnatürlicher, da das Verhältnis von ersten zu nachfolgenden Halbwellen noch entgegengesetzter wird. Je besser der gesamte Phasenverlauf eines Lautsprechers im mittleren und oberen Bereich wird (auch im Einschwingen), desto mehr fällt das schlechte Verhalten zu tiefen Tönen hin auf.<br />
+
Let's look at the transient response of instruments and sounds: In natural sound events, the first half-waves are usually the loudest. The following half waves become quieter more or less quickly. Thus we have an unnatural, opposite behaviour with loudspeakers. This is even more unnatural with cabinet tuning with additional resonance system, because the ratio of first to following half waves becomes even more opposite. The better the overall phase response of a loudspeaker becomes in the mid and upper range (also in the transient), the more the bad behaviour towards low tones becomes noticeable.<br />
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Auch in einem geschlossenen Gehäuse haben die Chassis ein zeitlich verzögertes Einschwingen. Die ersten Halbwellen haben unabhängig vom Gehäuse- / Abstimmprinzip eine praktisch immer gleiche Hochpass-Charakteritik, die im Prinzip dem Wirkanteil der Strahlungsimpedanz entspricht.
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Even in a closed cabinet the drivers have a delayed transient response. Regardless of the enclosure / tuning principle, the first half-waves have a high-pass characteristic that is practically always the same, which in principle corresponds to the effective part of the radiation impedance.
  
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'''Das Bassreflexsystem'''<br />
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'''The bass reflex system''''<br />
  
 
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[[Datei:BR-Imp.10-300 Hz.jpg]]
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Für das Bassreflexprinzip gilt im Prinzip dasselbe wie für den Bandpass. Anhand der Wirkweise kann man zeigen, dass ein solches Resonanzsystem eine gewisse Zeit braucht um einzuschwingen:  
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In principle, the same applies to the bass reflex principle as to the bandpass. Based on the mode of operation it can be shown that such a resonant system needs a certain time to settle down:  
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Ein Bassreflexsystem addiert erst nach zwei bis drei Halbwellen zusätzliche Energie. Die bei natürlichen Instrumenten (oder anderen natürlichen Schallereignissen) besonders lauten ersten Halbwellen profitieren also kaum oder gar nicht von einem Bassreflexsystem. Bei der Impulswiedergabe steht die Schallenergie des Resonanzsystems noch nicht zur Verfügung!<br />
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A bass reflex system adds additional energy only after two to three half waves. The first half-waves of natural instruments (or other natural sound events), which are particularly loud, therefore benefit little or not at all from a bass reflex system. During impulse reproduction, the sound energy of the resonance system is not yet available!<br />
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Das Verschließen des Bassreflexrohres verändert an der Impulswiedergabe praktisch nichts. Hörtests zeigen immer wieder, dass geschlossene Systeme ein natürlicheres, echteres Klangbild erzeugen. Voraussetzung dafür ist, dass der Tieftöner ausreichend Energie liefern kann und dessen Abstimmung im Gesamtsystem bruchlos gelingt. Lautsprecher mit sehr kleinen Tieftönern kommen ohne Bassreflex dagegen in der Regel nicht aus. Der Bass ist ansonsten schlichtweg nicht vorhanden. Das verspätete "Nachwuppen" des Bassreflexschalls ist zwar spektakulär aber erinnert immer wieder daran, dass man einen Lautsprecher hört, selbst bei sauber abgestimmter Bassreflex.  
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Closing the bass reflex tube changes practically nothing in the impulse reproduction. Listening tests show time and again that closed systems produce a more natural, truer sound. The prerequisite for this is that the woofer is able to deliver sufficient energy and that its tuning in the overall system is seamless. Loudspeakers with very small woofers, on the other hand, usually cannot manage without bass reflex. Otherwise the bass is simply not there. The delayed "roll-off" of the bass reflex sound is spectacular but always reminds you that you are listening to a loudspeaker, even with a cleanly tuned bass reflex.  
  
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Die Graphik links zeigt die Impedanzkurve einer Bassreflexabstimmung.
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The graph on the left shows the impedance curve of a bass reflex tuning.
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Gut zu erkennen sind die beiden typischen Überhöhungen, dazwischen befindet sich die Tuning-Frequenz des Systems.
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The two typical peaks are clearly visible, in between is the tuning frequency of the system.
 
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Der Zeitverlauf (Cosinusburst) / Wasserfalldiagramm Frontansicht<br />
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The time curve (cosine burst) / waterfall diagram front view<br />
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[[File:BR-Imp.-Zeit cos.10-300 Hz Front.jpg]]
 
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Der Zeitverlauf / Rückansicht<br />
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The time course / rear view<br />
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[[Datei:BR-Imp.-Zeit cos.10-300 Hz Back.jpg]]
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=== Einschwingen eines Mehrwege-Lautsprechers ===
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=== Transient response of a multi-way loudspeaker ===
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From the frequency from which a chassis reaches the matching to the air, the chassis can already reproduce the first half wave with full amplitude and correct zero spacing (corresponding to the input frequency). Therefore, in this range (up to the low pass) a linear phase reproduction can be realized. And with multiple paths the range can be extended, depending on the high pass of the woofer and the low pass of the tweeter. The loudspeaker has a linear-phase range and a minimum-phase range in the low-pass and high-pass regions. Therefore, rectangles can be reproduced in certain transmission ranges.
  
 
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[[Datei:Step N-.jpg]]
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[[File:Step N-.jpg]]
 
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Links ist ein aktuelles Beispiel eines Digital-LS aus sehr renommierten Hause. Die Buckel / Wellen ab 20,5 ms sind auf erste Reflexionen zurückzuführen.<br>
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On the left is an actual example of a digital speaker from a very reputable company. The humps / waves starting at 20.5 ms are due to initial reflections.<br>
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Relevant für die obige Betrachtung ist der Bereich von ≈ 18,5 bis ≈ 20,5 ms. Auch wenn man die Schallanteile der negativen Vorschwinger zeitlich und in Amplitude richtig addieren würde, würde der Lautsprecher dennoch ein Plateau ausbilden, bis der Druck aufgrund des Hochpasses nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Der Lautsprecher ist auf einen linearphasigen Übertragungsbereich hin optimiert und erreicht dieses Ziel über eine Spanne von ca. 1 ms.
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Relevant for the above consideration is the range from ≈ 18.5 to ≈ 20.5 ms. Even if the sound components of the negative preoscillators were properly added in time and amplitude, the loudspeaker would still plateau until the pressure could no longer be sustained due to the high-pass. The loudspeaker is optimized for a linear-phase transmission range and achieves this goal over a span of about 1 ms.
 
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[[File:Sinus N 1.000 Hz.jpg]]
 
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Die Wiedergabe eines 1.000 Hz Sinus (1 Periode) sieht wie folgt aus.<br>
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The reproduction of a 1,000 Hz sine wave (1 period) looks like this.<br>
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Abgesehen vom negativen Vorschwinger und dem zu frühen Ende der zweiten Halbwelle (das System ist überdämpft), bildet der Lautsprecher zwei Halbwellen gleicher Amplitude und Dauer aus.
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Apart from the negative pre-oscillation and the too early end of the second half-wave (the system is overdamped), the loudspeaker forms two half-waves of equal amplitude and duration.
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Das ist typisch für eine korrekte Anpassung an die Luft.
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This is typical for a correct match to the air.
 
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[[File:Sinus N 100 Hz.jpg]]
 
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Bei 100 Hz ist dieses Verhalten aber schon lange vorbei. Die erste Halbwelle hat nicht die volle Amplitude und nicht die volle Zeitdauer. Der Lautsprecher verhält sich wieder wie ein typische Minimalphasen-System mit entsprechend abfallender Sprungantwort.
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At 100 Hz, however, this behavior is long gone. The first half wave does not have the full amplitude and not the full duration. The loudspeaker behaves again like a typical minimum phase system with a correspondingly decreasing step response.
  
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Nebenbei bemerkt sind auch hier wieder sehr merkwürdige digitale Artefakte zu sehen: In den Halbwellen gibt es gerade Abschnitte. Ob das Fehler bei der Berechnung oder grundsätzliche Probleme bei dem Versuch einer linearen Gruppenlaufzeit sind, ist noch ungeklärt.  
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As an aside, there are again very strange digital artifacts to be seen: There are straight sections in the half waves. Whether these are errors in the calculation or fundamental problems in the attempt of a linear group delay is still unclear.  
 
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=== Was kann man technisch korrigieren? ===
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=== What can be technically corrected? ===
  
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'''Digital...'''<br />
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'''Digitally...'''<br /> <br />
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lässt sich zwar die Gruppenlaufzeit entzerren, jedoch bleibt stets das Problem der fehlenden Amplitude im Einschwingen - in dem Zeitraum, wo der Strahlungswiderstandsverlauf die Rahmenbedingungen setzt, bevor der Resonanzfall eintritt. Eine Gruppenlaufzeitkorrektur allein bringt noch keine richtige Signalwandlung! Denn das Signal beinhaltet eine Folge von Druckschwankungen (Druckwerten). Der Gruppenlaufzeitfehler entsteht durch den durch die physikalischen Gesetzmäßigkeiten unvollkommenen Einschwingvorgang. Die erste Halbwelle wird von Basslautsprechern nicht vollständig ausgebildet, d.h. der erste Nulldurchgang erfolgt deutlich vor 180 Grad. Der Bass ist voreilend! Filter verzögern mit zunehmender Ordnung verstärkt im Bereich des Tiefpasses. Darin enthalten ist ein deutlicher Amplitudenfehler. Das richtige Wandeln in den Grenzbereichen des Übertragungssystems, die richtigen Zeit-Amplitudenbeziehungen zu erreichen, ist physikalisch jedoch unmöglich. Wollte man den Druck-Zeit-Fehler des Einschwingvorgangs korrigieren, würde man den Systemen derart viel Energie in den Einschwingvorgang schieben müssen, dass die Chassis zerstört würden bzw. der Bass eine extreme Auslenkung quer durch das Zimmer machen würde. Und selbst das würde nicht helfen. <br />
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the group delay can be equalized, but the problem of the missing amplitude always remains in the transient - in the period, where the radiation resistance curve sets the basic conditions, before the resonance case occurs. A group delay correction alone does not result in a correct signal conversion! This is because the signal contains a sequence of pressure fluctuations (pressure values). The group delay error is caused by the imperfect transient response due to the laws of physics. The first half wave is not fully formed by bass speakers, i.e. the first zero crossing occurs well before 180 degrees. The bass is leading! Filters delay with increasing order increasingly in the range of the low pass. This contains a clear amplitude error. However, it is physically impossible to achieve the correct time-amplitude relationships in the limit ranges of the transmission system. If one wanted to correct the pressure-time error of the transient, one would have to push so much energy into the systems transient that the drivers would be destroyed or the bass would make an extreme excursion across the room. And even that would not help.  
  
 
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[[Datei:Digital-LS sinus 40Hz.jpg]]
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[[File:Digital-LS sinus 40Hz.jpg]]
 
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Ein weiteres Problem zeigt die folgende Messung eines Tieftöners, der bei 40 Hz (Sinus) einschwingt. Eine Chassisregelung erfordert zunächst die Erfassung einer bestimmten Datenmenge, um überhaupt Mathematik anwenden zu können. Die digitale Regelung setzt entsprechend verzögert ein. Sie erkennt nach einer bestimmten Zeit die Abweichung des Ist vom Soll, setzt ein und regelt nach. Allerdings findet der Vorgang sichtbar abrupt statt und beinhaltet somit (Spektralanalyse) deutlich höhere Frequenzen. <br />
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Another problem is shown by the following measurement of a woofer that oscillates at 40 Hz (sine). A chassis control first requires the acquisition of a certain amount of data in order to be able to apply mathematics at all. The digital control starts accordingly delayed. After a certain time, it recognizes the deviation of the actual from the target, sets in and readjusts. However, the process takes place visibly abruptly and therefore contains (spectral analysis) significantly higher frequencies. <br />
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Dieser Sprung klingt wie ein auf das Basssignal aufgesetztes Anschlaggeräusch, das es beim Originalinstrument gar nicht gab. Ohne Regelung ist so ein Fehler hingegen ausgeschlossen.  
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This jump sounds like a touch noise superimposed on the bass signal, which did not exist at all in the original instrument. Without regulation, however, such an error is impossible.  
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Im eingeschwungenen Zustand folgt der Lautsprecher wie auf Schienen dem Signal (das tut ein Chassis mit exzellentem Antrieb aber auch ohne Regelung), aber im Einschwingen erzeugt er einen heftigen Sprung.  
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In the steady state the speaker follows the signal as if on rails (a driver with excellent drive does this even without control), but in the steady state it produces a violent jump.  
  
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Was bleibt, ist die praxisgerechte, von jedem individuell zu bestimmende maximale Größe der Membranfläche und der erforderlichen Konstruktion. Für diese individuellen Anforderungen müssen Lautsprecher in entsprechenden, immer begrenzten Größen entwickelt werden. Und diese sollen innerhalb des physikalisch möglichen Übertragungsbereichs möglichst richtig wandeln.<br />
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What remains is the practical maximum size of the diaphragm area and the required construction, to be determined by each individual. For these individual requirements loudspeakers have to be developed in corresponding, always limited sizes. And these should convert as correctly as possible within the physically possible transmission range.<br />
 
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Line 147: Line 148:
 
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'''Regelung per analogem Sensor'''<br />
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'''Control by analog sensor'''<br />
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Am unteren Übertragungsende eines Chassis, wo zumindest eine steife Membran als Einheit schwingt, lassen sich Abweichungen vom Soll induktiv nachvollziehen. Das ist grundsätzlich die Chance für eine Regelung mit induktivem Detektor. Aber genau in diesem Übertragungsbereich wirkt ein Problem, das sich nur sehr eingeschränkt regeln lässt, und zwar der durch den Strahlungswiderstandverlauf zu tiefen Frequenzen zunehmende Blindanteil. Dies zeigt sich besonders gut beim Messen mit Sinusbursts. Im eingeschwungenen Zustand nehmen die Bursts mit abnehmender Frequenz in der Amplitudenhöhe ab. Das entspricht auch den Frequenzgangmessungen. Die Einschwingvorgänge zeigen mit abnehmender Frequenz nicht nur eine nachlassende Amplitude, sondern zudem vorzeitige Nulldurchgänge, die voreilende Phase. Äquivalent zur Frequenzbetrachtung enthalten sie als tiefstmögliche Welle eine Frequenz, die viel höher liegt als die Anregungsfrequenz. Wollte man gegenregeln, so würde man das Chassis massiv überlasten (weil fast nur Blindanteil). Dies ist ein physikalisch sinnloses Unterfangen. <br />
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At the lower transmission end of a chassis, where at least one stiff diaphragm vibrates as a unit, deviations from the target can be detected inductively. This is basically the chance for a control with inductive detector. But exactly in this transmission range there is a problem that can only be controlled to a very limited extent, namely the reactive component that increases at low frequencies due to the radiation resistance curve. This is particularly evident when measuring with sinusoidal bursts. In the steady state, the bursts decrease in amplitude with decreasing frequency. This also corresponds to the frequency response measurements. With decreasing frequency, the transients not only show a decreasing amplitude, but also premature zero crossings, the leading phase. Equivalent to the frequency consideration they contain as lowest possible wave a frequency which lies much higher than the excitation frequency. If one wanted to counter-regulate, one would massively overload the chassis (because almost only reactive component). This is a physically senseless undertaking. <br />
  
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Ähnlich problematisch zeigt sich die Korrektur von raumbedingten Auslöschungen. Eine Regelung bringt am unteren Übertragungsende Vorteile, besonders im eingeschwungenen Zustand. Der eingeschwungenen Zustand unterliegt jedoch im Bass vollständig der Raumresonanzproblematik, mit all den Wirkungen und Einschränkungen beim Versuch der Korrektur. Direkt membrangeregelte Bässe ignorieren Ändernungen im Strahlungswiderstand des Raumes und regen daher Moden stärker an als ungeregelte Lautsprecher oder auch mikrophon-geregelte. Denn der geregelte Lautsprecher wirkt nicht als "weiche Bassfalle", sonder als "harte Wand" bezüglich jeder externen Anregung der Membran, die eben nicht gelingt. Allerdings ist der Unterschied zu ungeregelten Lautsprechern nur gering, da eine extreme akustische Fehlanpassung herrscht.<br />
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Similarly problematic is the correction of room induced cancellations. Regulation brings advantages at the lower transmission end, especially in the steady state. However, the steady state is completely subject to room resonance problems in the bass, with all the effects and limitations of attempting correction. Directly diaphragm controlled basses ignore changes in the radiation resistance of the room and therefore excite modes more than unregulated speakers or even microphonically controlled ones. This is because the controlled loudspeaker doesn't act as a "soft bass trap" but as a "hard wall" with regard to any external excitation of the diaphragm that doesn't succeed. However, the difference to unregulated loudspeakers is only slight, as there is an extreme acoustic mismatch.<br />
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Bei Konustreibern gibt es kaum einen Effekt, sondern nur mit Flächenstrahlern, also Systemen ohne interne Gegenkopplung im Gehäuse (extrem wenig erzeugte Mikrofoniespannung) und sehr geringer Masse und großer Fläche (und wenig Hub), damit sehr niedriger Resonanzgüte und (relativ) hoher akustischer Anpassung.
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With cone drivers there is hardly any effect, but only with flat radiators, i.e. systems without internal negative feedback in the cabinet (extremely low generated microphone voltage) and very low mass and large surface area (and little excursion), thus very low resonance quality and (relatively) high acoustic matching.
  
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Im Bass müsste man unbedingt den Raum mitkorrigieren, sonst macht es keinen Sinn. Das ist aber nur sehr eingeschränkt möglich, und wenn - für welchen Platz im Raum? Zudem bewirken Raumresonanzen leicht 10 dB Amplitudenschwankungen. Das ist mächtig gegenüber der Wirkung einer Regelung. Der Detektor muss sich also am Hörplatz befinden!<br />
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In the bass you would have to correct the room, otherwise it makes no sense. But this is only possible to a very limited extent, and if so - for which space in the room? In addition, room resonances easily cause 10 dB amplitude fluctuations. That's mighty compared to the effect of a control. So the detector must be at the listening position!<br />
  
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Im mittleren und besonders im oberen Übertragungsbereich eines Chassis sind die vielfältigen Resonanzerscheinungen (Membranresonanzen, [[Resonanzen]] des bzw. mit dem Spider und mit der Randaufhängung usw.) nicht mehr induktiv erfassbar. Die Resonanzen wirken mit ihrer Bewegungsenergie nicht mehr eindeutig auf das Antriebssystem.
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In the middle and especially in the upper transmission range of a chassis the manifold resonance phenomena (membrane resonances, [[resonances]] of or with the spider and with the edge suspension etc.) can no longer be detected inductively. The resonances no longer have a clear effect on the drive system with their kinetic energy.
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Eine Regelung ist also im größten Teil des Übertragungsbereichs nicht mehr sinnvoll möglich. Da funktioniert eine Steuerung besser.
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A control is therefore no longer possible in a meaningful way in the largest part of the transmission range. A control system works better here.
  
 
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[[Datei:Amur.jpg]]<br />
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[[File:Amur.jpg]]<br />
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''[[Myro Amur C]] Karamell''
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''[[Myro Amur C]] Caramel''
 
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Latest revision as of 16:17, 20 January 2019

A loudspeaker tries to reproduce transients by transient oscillation. This transient response occurs according to its transfer function, provided there are no nonlinearities, e.g. resonances. Chassis behave completely differently when reproducing a first half-wave than they do when transient. This is due to the inability of electroacoustic transducers to fully reproduce the first half-wave of an oscillation (e.g. sine, sine burst, or even music signal). Strictly speaking, a chassis can only reproduce the first half-wave with the correct frequency at exactly one single frequency! The transfer function describes the transient response and the difference between the first and the following half-waves, the quasi-swinged state. It is characterized by a high pass in the woofer and a low pass in the tweeter, both of which determine the limits of the bandwidth of the loudspeaker. And both show an opposite behavior in the transient distortion of the signals. This means that during transient response the low frequencies (= high pass) and the high frequencies (= low pass) are cut off and the speaker has a lower bandwidth than the frequency response shows. In the case of complex resonance phenomena, however, a simple transfer function fails completely. In principle, a loudspeaker can only transpose correctly over the entire (or its average) bandwidth, if it shows a rectangular or rectangle-like behaviour. Only then would the first half-waves within this bandwidth be correct in amplitude and phase.
The term transients is used for sound events. Transients are initial noises with a broad frequency spectrum, whose signal forms by nature do not correspond to any given definition (they are not determined / calculated in any way). The transient of the technical system loudspeaker is not called transient.
The time resp. number of oscillations a loudspeaker needs until it can follow the input signal is called transient. The time or number of oscillations that a loudspeaker follows the input signal is called steady state.
Transient distortion is heard in the transient, not in the continuous tone!
The sine wave as a short signal (≈ 0.5 or 1 period) is actually aurally unrecognizable as such during distorted playback, or it is a completely different, artificial sound. This can be experienced immediately when listening during the measurement. As a continuous tone, on the other hand, it can be heard, because then these transient distortions no longer exist. This behaviour is also clearly audible with noise or also very clearly with applause. If you switch between different loudspeakers you will hear that the applause varies extremely, because each loudspeaker has a different distortion profile. The fact that steeply filtered speakers sometimes sound lame and lifeless is evidence that the transients are distorted. The impulses lose volume and contour and change the sound into artificiality.

Shot.png
Sound structure of a pistol shot
Source: Manger Company

For the most part, it is assumed that the loudspeaker will transient on jump excitation such that it exhibits the characteristics (frequency response, etc.) that it exhibits when transient. This is not the case! For the steady state characteristic (amplitude), the complete oscillation process is necessary until the steady state is reached. If however already after reaching the first maximum voltage value of the jump no voltage change in the sense of alternating voltage is present, the drive of the chassis ends with it. In nature there are such excitations, for example:

  • explosions, gun shots, etc.
  • percussion instruments with vibration damping (hardly any reverberation)
  • hand clapping / applause
  • and many more.

The chassis then only resonates over or after. It does this in the direction of its resonance frequency, but without emitting any significant sound pressure, especially none that is added a few milliseconds later. Therefore, the response of the driver is completed much sooner. If you excite a loudspeaker with a jumpy waveform without any further oscillations, it will not reach the steady state either and all the models that assume this do not apply. The "backward oscillation" with the zero crossing at completely accelerated mass is missing and thus the complete oscillation of the spring-mass system. Only when this process has been passed, one can speak of a steady state. Some loudspeakers reach this (depending on the quality) even later.

Tweeter[edit]

The dynamic music signal is all about speed. The rising edges and times of the impulses depend on the ability of the tweeter to settle extremely quickly. In the case of the tweeter, at the upper transmission end, the resonant frequency of the diaphragm is particularly crucial. But if a tweeter transmits very high frequencies in the frequency response diagram, this does not mean that it is fast. With many tweeters the frequency response is only up to 20 kHz because the low pass and the diaphragm resonance have been tuned in such a way that the result is an almost linear response in the steady state. This can be seen by a steep drop above the resonance frequency, i.e. at the end of the frequency range visible in the frequency response. A high treble level, caused by the diaphragm resonance, has to settle down first, and that takes two to three half waves! However, the signal / time response usually looks bad from 5 to 10 kHz.
The transients (1st half-wave) do not occur at the excitation frequency due to the low-pass behaviour, they regularly contain lower frequencies and the amplitude is significantly below the value in the transient state. They last longer than the input signal and thus cause a lagging phase. Sonically, this means that the high frequency pulses are too quiet and too low in pitch. However, the steady-state frequency response makes us believe something completely different! If the system's low pass acts only at very high frequencies, as for example with the Myro Amur D with diamond tweeter, then the transient response (the starting edge of the step response) is so fast that you almost get a square wave. A lower low pass causes a delay of the energy and thus a time delayed adding up and thus the typical ramp of a typical "time correct" loudspeaker. Of course, you can still see the high pass in the slope of the graph. In between the speaker is very broadband phase linear.

'What quality must a transmission line have if a person consciously perceives 16 kHz without restriction?"
The effect on waveform and timing by filters or the natural low-pass of a tweeter extends several octaves lower. In order to be able to reproduce 16 kHz without timing shift and without corresponding signal deformation, all quality-reducing phenomena must only take effect above 16 kHz. In measurement technology, one keeps a "distance" of at least 2 - 3 octaves to the measurement object in order to keep the influence of the measurement equipment itself out of the result. A tweeter or a signal source must therefore also have a "distance" of 2 - 3 octaves to the human hearing range. Even if the audible range was only defined up to 16 kHz, a distance of only 2 octaves would already result in 64 kHz. And that's close! So high-resolution source material is a must. A tweeter that reproduces 16 kHz without errors is also a must. But if the tweeter, as usual, already has its diaphragm resonance at 20 - 30 kHz and the influence of the low pass already starts in the upper mids, one will hardly be able to detect quality differences of the signal sources.

Remarkable are the specifications of the upper cut-off frequency (-3 dB) by some manufacturers. For example, an upper cut-off frequency of 100 kHz is declared for the Accuton BD20 (20 mm diamond cone). In fact, however, according to measurements by the driver manufacturer, the -3 dB point is at ≈ 44 kHz, but this is without a main diaphragm resonance overlapping. This is at ≈ 60 kHz (about -10 dB point / depending on the mic). The manufacturer has therefore "glossed over" the 100 kHz by more than an octave!

Lautsprecher-purus-11-by-michael-weidlich.jpg
Myro Purus 1.1

Subtronik.jpg
Myro Subtronik

woofer[edit]

In the low bass range, we are at the physical limits of the transducers, which are limited in their geometric dimensions, and the enclosures necessary to avoid acoustic short circuits. To produce deep bass is a trivial task for a loudspeaker designer. But finding a customer for such a large speaker is a very difficult task. There are always restrictions on the part of the user concerning the size of a loudspeaker and also concerning the price. The "ideal" of the small, slim, pretty floorstanding speaker has the consequence that if one wants to meet this not insignificant demand, with these physical limitations one can in principle build a loudspeaker that is correct in time (simultaneity of transient response and linear phase), but these speakers lack the ability to produce bass dynamics that do justice to the dynamics of the mid-high range (cf. first half wave). But forcing woofers with large amplifier power to reproduce low bass against the high compression of small enclosure volumes not only deforms their diaphragm, but also heats their voice coils. Hot voice coils become even more highly resistive with each burst of heat. That's built-in compression, since amplifiers deliver less power to high-impedance loads. You also have to think of it in terms of rhythm. So keeping the frequency response in the bass at a high level is not the problem, but the transient, the impulse dynamics is.
The reproduction of 20 Hz is not enough either. To generate the first half wave with correct amplitude and frequency, and thus also with linear group delay and phase, a huge diaphragm area is needed for physical reasons. A 15 inch speaker is far from sufficient for this. The sound wave propagates at the speed of sound while the woofer diaphragm is moving. A woofer, with its small diaphragm in relation to the wavelength, has to generate pressure with a sound wave travelling at a speed of approx. 345 m/s. This requires an extremely wide excursion of the diaphragm. This requires an extremely wide excursion to faithfully reproduce the first half-wave, such as the beat of a bass drum. Even the excursion of long excursion drivers is completely insufficient for this. But even half a wavelength takes an eternity in relation to the speed of sound. Low frequencies are slow oscillations and the wave quickly leaves the area of the membrane surface at low frequencies. This results in a very low radiation resistance and a low efficiency.
The bass response is elementally determined by the radiation resistance and the resonance case of the vibrating system. Both aspects interact and involve time constants, i.e. they have a time response. Frequency response measurements only show the sound amplitude values of the resonance case that has occurred. Due to the time constant, however, these are only reached with a delay. Before that, during transient response, a loudspeaker behaves according to the radiation resistance curve, resulting from membrane area and membrane velocity (frequency). Added to this are the non-linearities of the drive.
The amplitude frequency response at the lower end of the transmission is characterized by the temporal transition of the high pass caused by the radiation resistance to the high pass caused by radiation resistance and resonance. The high-pass function of a loudspeaker is essentially a superposition of three functions:

  1. the function of radiation resistance

the function of the mechanical oscillating system (resonance frequency)

  1. the electrical function (BxL + voice coil inductance and ohmic resistance).

The spring-mass system plays a crucial role in the formation of the first half-wave. It is tensioned (energy storage) and acts in the opposite direction to the drive direction. At the point where the drive energy and counterforce of the spring-mass system are equal, only the energy of the moving mass causes a brief further forward movement. This (system resonance), together with the radiation resistance, produces the high-pass characteristic.
All functions have a time constant. The transient response of a loudspeaker is subject to several complex time constants. So if you have a certain demand on the transmission behaviour in the low frequency range, you have to define exactly what you mean by this. To reproduce a bass drum correctly requires a gigantic bass speaker with corresponding cabinet conditions. In the case of resonance, the required frequency range can be generated by the usual formats, even mini cabinets could be made to do this, but in the transient, the most striking and loudest moment of a bass drum, small speakers have no chance!
Due to the high pass behaviour woofers swing in with a too weak first half wave. The first half wave also has a frequency spectrum whose lowest equivalent frequency is higher than the excitation signal and it has an early zero crossing, which also explains the leading phase in the phase frequency response. When measuring with a sine burst you can see that the first half wave is much smaller and shorter than the following waves. This means bass speakers get progressively weaker towards low notes at the beginning of a sound event and only settle to the level we can see in the amplitude frequency response diagram at the second half-wave. The usual frequency response measurement deceives us with sound pressure that is not yet present in the transient.

  • Frequency response

  • 3-D Dynamic Measurement (0.5 period sine / from 100 Hz)

Example:
In the steady state, the bass of this speaker drops at about 75 Hz (frequency response measurement). In the steady state with a positive excitation / half wave, however, this is already the case from 300 Hz (or even higher). In the corresponding 3-D half-wave measurement, the resonance of the oscillating system has not yet settled and the corresponding sound pressure component is missing. We see here above all the influence of the radiation resistance.

With all cabinet tunings that make use of a resonant system (e.g. bass reflex, transmission line, etc.) to amplify the bass sound pressure, this illusion is even much greater! A resonant system needs several half-waves to resonate and add additional sound pressure. The behaviour corresponds to the transfer function. However, the first half-waves are not stronger than in a closed cabinet, because here the resonance behaviour is not yet effective. It shows that there is a serious difference between the transient and the steady state.

The Bandpass
Basically, a bandpass oscillates extremely slowly. The amplitude shown in the frequency response is only reached after several half-waves (at the earliest from the third half-wave, although this is continuously increasing). Even if you would place a bandpass loudspeaker in such a way that the generated sound wave would start at the same time as the mid-high segment, in many cases you would have problems with an antiphase polarity. Helpful for the metrological representation of the transient response are, besides the not so easy to interpret step response, the front view of waterfall diagrams or even more descriptive, oscilloscope measurements with sinus bursts.
Let's look at the transient response of instruments and sounds: In natural sound events, the first half-waves are usually the loudest. The following half waves become quieter more or less quickly. Thus we have an unnatural, opposite behaviour with loudspeakers. This is even more unnatural with cabinet tuning with additional resonance system, because the ratio of first to following half waves becomes even more opposite. The better the overall phase response of a loudspeaker becomes in the mid and upper range (also in the transient), the more the bad behaviour towards low tones becomes noticeable.
Even in a closed cabinet the drivers have a delayed transient response. Regardless of the enclosure / tuning principle, the first half-waves have a high-pass characteristic that is practically always the same, which in principle corresponds to the effective part of the radiation impedance.

The bass reflex system'

BR-Imp.10-300 Hz.jpg

In principle, the same applies to the bass reflex principle as to the bandpass. Based on the mode of operation it can be shown that such a resonant system needs a certain time to settle down: A bass reflex system adds additional energy only after two to three half waves. The first half-waves of natural instruments (or other natural sound events), which are particularly loud, therefore benefit little or not at all from a bass reflex system. During impulse reproduction, the sound energy of the resonance system is not yet available!
Closing the bass reflex tube changes practically nothing in the impulse reproduction. Listening tests show time and again that closed systems produce a more natural, truer sound. The prerequisite for this is that the woofer is able to deliver sufficient energy and that its tuning in the overall system is seamless. Loudspeakers with very small woofers, on the other hand, usually cannot manage without bass reflex. Otherwise the bass is simply not there. The delayed "roll-off" of the bass reflex sound is spectacular but always reminds you that you are listening to a loudspeaker, even with a cleanly tuned bass reflex.

The graph on the left shows the impedance curve of a bass reflex tuning. The two typical peaks are clearly visible, in between is the tuning frequency of the system.

The time curve (cosine burst) / waterfall diagram front view
BR-Imp.-Zeit cos.10-300 Hz Front.jpg

The time course / rear view
BR-Imp.-Zeit cos.10-300 Hz Back.jpg

Transient response of a multi-way loudspeaker[edit]

From the frequency from which a chassis reaches the matching to the air, the chassis can already reproduce the first half wave with full amplitude and correct zero spacing (corresponding to the input frequency). Therefore, in this range (up to the low pass) a linear phase reproduction can be realized. And with multiple paths the range can be extended, depending on the high pass of the woofer and the low pass of the tweeter. The loudspeaker has a linear-phase range and a minimum-phase range in the low-pass and high-pass regions. Therefore, rectangles can be reproduced in certain transmission ranges.

Sinus N 1.000 Hz.jpgSinus N 100 Hz.jpg

Step N-.jpg

On the left is an actual example of a digital speaker from a very reputable company. The humps / waves starting at 20.5 ms are due to initial reflections.
Relevant for the above consideration is the range from ≈ 18.5 to ≈ 20.5 ms. Even if the sound components of the negative preoscillators were properly added in time and amplitude, the loudspeaker would still plateau until the pressure could no longer be sustained due to the high-pass. The loudspeaker is optimized for a linear-phase transmission range and achieves this goal over a span of about 1 ms.

The reproduction of a 1,000 Hz sine wave (1 period) looks like this.
Apart from the negative pre-oscillation and the too early end of the second half-wave (the system is overdamped), the loudspeaker forms two half-waves of equal amplitude and duration. This is typical for a correct match to the air.

At 100 Hz, however, this behavior is long gone. The first half wave does not have the full amplitude and not the full duration. The loudspeaker behaves again like a typical minimum phase system with a correspondingly decreasing step response.

As an aside, there are again very strange digital artifacts to be seen: There are straight sections in the half waves. Whether these are errors in the calculation or fundamental problems in the attempt of a linear group delay is still unclear.

What can be technically corrected?[edit]

Digitally...

the group delay can be equalized, but the problem of the missing amplitude always remains in the transient - in the period, where the radiation resistance curve sets the basic conditions, before the resonance case occurs. A group delay correction alone does not result in a correct signal conversion! This is because the signal contains a sequence of pressure fluctuations (pressure values). The group delay error is caused by the imperfect transient response due to the laws of physics. The first half wave is not fully formed by bass speakers, i.e. the first zero crossing occurs well before 180 degrees. The bass is leading! Filters delay with increasing order increasingly in the range of the low pass. This contains a clear amplitude error. However, it is physically impossible to achieve the correct time-amplitude relationships in the limit ranges of the transmission system. If one wanted to correct the pressure-time error of the transient, one would have to push so much energy into the systems transient that the drivers would be destroyed or the bass would make an extreme excursion across the room. And even that would not help.

Digital-LS sinus 40Hz.jpg

Another problem is shown by the following measurement of a woofer that oscillates at 40 Hz (sine). A chassis control first requires the acquisition of a certain amount of data in order to be able to apply mathematics at all. The digital control starts accordingly delayed. After a certain time, it recognizes the deviation of the actual from the target, sets in and readjusts. However, the process takes place visibly abruptly and therefore contains (spectral analysis) significantly higher frequencies.
This jump sounds like a touch noise superimposed on the bass signal, which did not exist at all in the original instrument. Without regulation, however, such an error is impossible. In the steady state the speaker follows the signal as if on rails (a driver with excellent drive does this even without control), but in the steady state it produces a violent jump.

What remains is the practical maximum size of the diaphragm area and the required construction, to be determined by each individual. For these individual requirements loudspeakers have to be developed in corresponding, always limited sizes. And these should convert as correctly as possible within the physically possible transmission range.

Control by analog sensor
At the lower transmission end of a chassis, where at least one stiff diaphragm vibrates as a unit, deviations from the target can be detected inductively. This is basically the chance for a control with inductive detector. But exactly in this transmission range there is a problem that can only be controlled to a very limited extent, namely the reactive component that increases at low frequencies due to the radiation resistance curve. This is particularly evident when measuring with sinusoidal bursts. In the steady state, the bursts decrease in amplitude with decreasing frequency. This also corresponds to the frequency response measurements. With decreasing frequency, the transients not only show a decreasing amplitude, but also premature zero crossings, the leading phase. Equivalent to the frequency consideration they contain as lowest possible wave a frequency which lies much higher than the excitation frequency. If one wanted to counter-regulate, one would massively overload the chassis (because almost only reactive component). This is a physically senseless undertaking.

Similarly problematic is the correction of room induced cancellations. Regulation brings advantages at the lower transmission end, especially in the steady state. However, the steady state is completely subject to room resonance problems in the bass, with all the effects and limitations of attempting correction. Directly diaphragm controlled basses ignore changes in the radiation resistance of the room and therefore excite modes more than unregulated speakers or even microphonically controlled ones. This is because the controlled loudspeaker doesn't act as a "soft bass trap" but as a "hard wall" with regard to any external excitation of the diaphragm that doesn't succeed. However, the difference to unregulated loudspeakers is only slight, as there is an extreme acoustic mismatch.
With cone drivers there is hardly any effect, but only with flat radiators, i.e. systems without internal negative feedback in the cabinet (extremely low generated microphone voltage) and very low mass and large surface area (and little excursion), thus very low resonance quality and (relatively) high acoustic matching.

In the bass you would have to correct the room, otherwise it makes no sense. But this is only possible to a very limited extent, and if so - for which space in the room? In addition, room resonances easily cause 10 dB amplitude fluctuations. That's mighty compared to the effect of a control. So the detector must be at the listening position!

In the middle and especially in the upper transmission range of a chassis the manifold resonance phenomena (membrane resonances, resonances of or with the spider and with the edge suspension etc.) can no longer be detected inductively. The resonances no longer have a clear effect on the drive system with their kinetic energy. A control is therefore no longer possible in a meaningful way in the largest part of the transmission range. A control system works better here.

Amur.jpg
Myro Amur C Caramel


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