Difference between revisions of "Dual C 939"

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* Gewicht: 7 kg
 
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* Neupreis ca.: 1'050 DM
 
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* Hersteller:
 
* Modell: '''C 939'''
 
* Typ: vier Spuren - 2Kanal-Stereo
 
* Baujahre: um 1977
 
* Hergestellt in: Deutschland
 
 
* Neupreis ca.: 1050,- DM
 
 
'''Technische Daten N2400, N2401, N2405, N2506 DNL'''
 
 
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== Bemerkungen ==
 
* Weitere Modelle der gleichen Serie:
 
* Vollverstärker:
 
* [[Philips RH 520]]
 
* [[Philips RH 521]]
 
 
 
* Tuner:
 
* [[Philips RH 621]]
 
 
 
* Receiver:
 
* [[Philips RH 702]]
 
* [[Philips RH 712]]
 
* [[Philips RH 720]]
 
* [[Philips RH 901]]
 
 
 
* Kompaktanlagen:
 
* [[Philips GF-808]]
 
* [[Philips GF-908]]
 
* [[Philips RH-802]]
 
* [[Philips RH-811]]
 
* [[Philips RH-813 DNL]]
 
* [[Philips RH-814]]
 
* [[Philips RH-891]]
 
 
 
* Bandmaschinen:
 
* [[Philips N4414]]
 
* [[Philips N4416]]
 
* [[Philips N4418]]
 
* [[Philips N4450]]
 
* [[Philips N4500]]
 
* [[Philips N4510]]
 
* [[Philips N4511]]
 
 
 
* Kasettendeck:
 
* [[Philips N2400]]
 
* [[Philips N2506 DNL]]
 
* [[Philips N2510]]
 
 
 
* Plattenspieler:
 
* [[Philips 212 Electronic]]
 
* [[Philips GA 308]]
 
 
 
* Lautsprecher:
 
* [[Philips RH 401]]
 
* [[Philips RH 410]]
 
* [[Philips RH 411]]
 
* [[Philips RH 412]]
 
* [[Philips RH 422]]
 
* [[Philips RH 423]]
 
* [[Philips RH 426]]
 
* [[Philips RH 427]]
 
 
 
== Bilder ==
 
* Auszug aus Prospekt: Philips N2505
 
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== Berichte ==
 
 
 
== Links ==
 
 
 
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'''Besondere Ausstattungen'''
 
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* Kopfhörerausgang, regelbar
 
* Kopfhörerausgang, regelbar
* Mikrofoneingang, mono/stereo
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* Mikrofoneingang, Mono/Stereo
 
* Continous Play
 
* Continous Play
 
* Fade-Edit (nachträgliches Löschen von Passagen während der Wiedergabe)
 
* Fade-Edit (nachträgliches Löschen von Passagen während der Wiedergabe)
* Bandzählwerk mit Memoryfunktion
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* Bandzählwerk mit Memory Funktion
 
* Limiter für Aufnahmeaussteuerung
 
* Limiter für Aufnahmeaussteuerung
  
  
'''Bild'''
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== Bemerkungen ==
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* Weitere Modelle der gleichen Serie:
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* Vollverstärker:
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* [[Dual CV 31]]
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* [[Dual CV 62]]
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* [[Dual CV 121-1]]
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* [[Dual CV 240]]
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* Tuner:
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* [[Dual CT 19]]
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* [[Dual CT 125]]
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* [[Dual CR 120]]
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* [[Dual CR 220]]
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* [[Dual CR 230]]
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* Tape Deck:
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* [[Dual C 919-1]] Modell ohne Autoreverse, ohne Fade-Edit, mit VU-Zeigerinstrumenten statt LED-Ketten
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* [[Dual C 939]]
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* Plattenspieler:
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* [[Dual CS 502]]
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* [[Dual CS 510]]
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* [[Dual CS 604]]
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* [[Dual CS 621]]
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* [[Dual CS 704]]
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* [[Dual CS 721]]
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* [[Dual CS 1249]]
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* [[Dual CS 1225-1]]
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* [[Dual CS 1249]]
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[[bild:Dual_C939.JPG]]
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* Lautsprecher:
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* [[Dual CL 230]]
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* [[Dual CL 240]]
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* [[Dual CL 250]]
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* [[Dual CL 260]]
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* [[Dual CL 270]]
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* [[Dual CL 370]]
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* [[Dual CL 380]]
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* [[Dual CL 390]]
  
  
'''Links'''
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== Bilder ==
* Weitere Bilder und Informationen zu diesem Gerät: http://bandmaschinen.jimdo.com
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* Bild: Dual C 939
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* Auszug aus Prospekt: Dual C 939
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'''Weitere Hinweise und Informationen'''
 
  
Das [[Dual C 939]] Cassetten-Deck ist eine Weiterentwicklung des [[Dual C 919]], es wurden die VU-Meter durch LED-Ketten ersetzt. Dieses Gerät hatte Dolby-B und Dolby-FM Schaltungen. Letztere wurde bei UKW/FM Radiosendungen eingesetzt um Rauschen zu unterdrücken und um die Höhen wieder aus zu tolerieren wenn zur Aufnahme dann die Dolby-B Rauschunterdrückung zum Einsatz kam.
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== Berichte ==
Durch eine Optokopler-Steuerung wobei stroboskopartige Blitze im Normalfall den korrekten Bandlauf signalisierten, kam bei einer Störung oder Bandende diese zum Stehen oder verlangsamte sich wurde der STOP-Vorgang veranlaßt, durch Anziehen eines Magnets was dann die mechanischen Tasten auslöste.
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* Test in "Hifi-Stereophonie" 9 / 1977
Eine sogenannte ''Fade-Edit'' Schaltung war auch eingebaut, mit welcher man dann nachträglich gezielte Ausblendungen am Bandende machen konnte, um das abrupte Abbrechen der Musik abzurunden - sogar mit Hinterbandkontrolle! Dazu wurde der Löschkopf über einen Dreh-Regler welcher die Signalstärke der Vormagnetisierungsfrequenz regelte verwendet um das Band variable zu löschen. Den Erfolg konnte man dann sofort über den Tonkopf abhören!
 
Ein weiteres Merkmal des [[Dual C 939]] war die Autoreverse-Einrichtuung.
 
Mit einem kleinen Trick konnte man sogar die Maschine in eine Dauer-Aufnahmemaschine verwandeln, wozu dann der Abschaltmechanismus am Bandende wiederum nur die Bandlaufrichtung umgeschaltet hat und eben wiederum das Band überspielt wurde - und eben dann die letzten Minuten - je nach maximaler Bandlänge gespeichert waren.
 
An der rechten Gerätehälfte war ein eingebautes Mischpult für zwei Mikrofone (2x Stereo, oder 1x Mono, mit automatischer Umschaltung) und einen Audio-Eingang.
 
  
== Bemerkungen ==
 
Weitere Modelle der gleichen Serie:
 
* [[Dual C 919-1|C 919-1]]
 
* Modell ohne Autoreverse, ohne Fade-Edit, mit VU-Zeigerinstrumenten statt LED-Ketten
 
  
== Userbericht ==
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* Das [[Dual C 939]] Cassetten-Deck ist eine Weiterentwicklung des [[Dual C 919]], es wurden die VU-Meter durch LED-Ketten ersetzt.
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* Dieses Gerät hatte Dolby-B und Dolby-FM Schaltungen. Letztere wurde bei UKW/FM Radiosendungen eingesetzt um Rauschen zu unterdrücken und um die Höhen wieder aus zu tolerieren wenn zur Aufnahme dann die Dolby-B Rauschunterdrückung zum Einsatz kam.
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* Durch eine Optokopler-Steuerung wobei stroboskopartige Blitze im Normalfall den korrekten Bandlauf signalisierten, kam bei einer Störung oder Bandende diese zum Stehen oder verlangsamte sich wurde der STOP-Vorgang veranlasst, durch Anziehen eines Magnets was dann die mechanischen Tasten auslöste.
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* Eine sogenannte ''Fade-Edit'' Schaltung war auch eingebaut, mit welcher man dann nachträglich gezielte Ausblendungen am Bandende machen konnte, um das abrupte Abbrechen der Musik abzurunden - sogar mit Hinterbandkontrolle! Dazu wurde der Löschkopf über einen Dreh-Regler, welcher die Signalstärke der Vormagnetisierungsfrequenz regelte verwendet, um das Band variabel zu löschen. Den Erfolg konnte man dann sofort über den Tonkopf abhören!
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* Ein weiteres Merkmal des Dual C 939 war die Autoreverse-Einrichtung.
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* Mit einem kleinen Trick konnte man sogar die Maschine in eine Dauer-Aufnahmemaschine verwandeln, wozu dann der Abschaltmechanismus am Bandende wiederum nur die Bandlaufrichtung umgeschaltet hat und eben wiederum das Band überspielt wurde - und eben dann die letzten Minuten - je nach maximaler Bandlänge gespeichert waren.
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* An der rechten Gerätehälfte war ein eingebautes Mischpult für zwei Mikrofone (2x Stereo, oder 1x Mono, mit automatischer Umschaltung) und einen Audio-Eingang.
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* Dieses Tapedeck war fraglos eines der Besseren aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern, zumal es - nachdem es aus dem Herstellerprogramm genommen wurde - als Restposten praktisch zum halben Preis stapelweise abverkauft wurde. Bessere Tapedecks aus Fernost waren zu jener Zeit WESENTLICH teurer, aber Toplader waren halt aus der Mode...
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* Heute hat das C939 eigentlich nur noch Nostalgiewert, denn klanglich und technisch erheblich bessere Decks gibt es zuhauf im Gebrauchtmarkt.
  
Dieses Tapedeck war fraglos eines der Besseren aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern, zumal es - nachdem es aus dem Herstellerprogramm genommen wurde - als Restposten praktisch zum halben Preis stapelweise abverkauft wurde. Bessere Tapedecks aus Fernost waren zu jener WESENTLICH teurer, aber Toplader waren halt aus der Mode...
 
Heute hat das C939 eigentlich nur noch Nostalgiewert,denn klanglich und technisch erheblich bessere Decks gibt es zuhauf im Gebrauchtmarkt.
 
  
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== Links ==
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* Weitere Bilder und Informationen zu diesem Gerät: http://bandmaschinen.jimdo.com
  
  
 
[[Kategorie:Kassettendecks]]
 
[[Kategorie:Kassettendecks]]

Revision as of 01:16, 13 May 2020

Daten

Allgemein

  • Hersteller: Dual
  • Modell: C 939
  • Typ: Kassettendeck
  • Baujahre: 1977 – 1979
  • Hergestellt in: Deutschland
  • Farben: Silber, Braun, Schwarz
  • Fernbedienung: nein
  • Leistungsaufnahme: ca. 35 Watt
  • Abmessungen: 440 x 105 x 300 mm (BxHxT)
  • Gewicht: 7 kg
  • Neupreis ca.: 1'050 DM


Anschlüsse

  • Anzahl der Eingänge: 3
    • Mikrofon (2 Klinkenbuchsen) 0,3mV/10kOhm
    • Line in (DIN-Buchse) 0,45mV/4,7kOhm
    • Line in (Cinch-Buchsen) 70mV/82kOhm
  • Anzahl der Ausgänge: 3
    • Line out (DIN-Buchse) 0-700mV/1,8kOhm
    • Line out (Cinch-Buchsen) 0-700mV/1,8kOhm
    • Kopfhörer (Klinkenbuchse) 4-2000Ohm


Technische Daten

  • Tonköpfe: 3
  • Motoren: 1
  • Gleichlaufschwankungen:
  • Bandarten: CrO2, FeCr, Normal
  • Frequenzgang: Normalband 20-14000Hz, CrO2-Band 20-16000Hz, FeCr-Band 20-17000Hz
  • Klirrfaktor: 1,0-1,8 % (330Hz, 0db)
  • Auto-Reverse: ja
  • Titelsuchlauf: nein
  • Dolby: B, FM
  • MPX-Filter: nein
  • Fader: nein
  • Pitch-Kontrolle: nein
  • CD-Synchro-Aufnahme: nein


Besondere Ausstattungen

  • Kopfhörerausgang, regelbar
  • Mikrofoneingang, Mono/Stereo
  • Continous Play
  • Fade-Edit (nachträgliches Löschen von Passagen während der Wiedergabe)
  • Bandzählwerk mit Memory Funktion
  • Limiter für Aufnahmeaussteuerung


Bemerkungen







Bilder

  • Bild: Dual C 939

bild:Dual_C939.JPG


  • Auszug aus Prospekt: Dual C 939

bild:Dual_C939.JPG


Berichte

  • Test in "Hifi-Stereophonie" 9 / 1977


  • Das Dual C 939 Cassetten-Deck ist eine Weiterentwicklung des Dual C 919, es wurden die VU-Meter durch LED-Ketten ersetzt.
  • Dieses Gerät hatte Dolby-B und Dolby-FM Schaltungen. Letztere wurde bei UKW/FM Radiosendungen eingesetzt um Rauschen zu unterdrücken und um die Höhen wieder aus zu tolerieren wenn zur Aufnahme dann die Dolby-B Rauschunterdrückung zum Einsatz kam.
  • Durch eine Optokopler-Steuerung wobei stroboskopartige Blitze im Normalfall den korrekten Bandlauf signalisierten, kam bei einer Störung oder Bandende diese zum Stehen oder verlangsamte sich wurde der STOP-Vorgang veranlasst, durch Anziehen eines Magnets was dann die mechanischen Tasten auslöste.
  • Eine sogenannte Fade-Edit Schaltung war auch eingebaut, mit welcher man dann nachträglich gezielte Ausblendungen am Bandende machen konnte, um das abrupte Abbrechen der Musik abzurunden - sogar mit Hinterbandkontrolle! Dazu wurde der Löschkopf über einen Dreh-Regler, welcher die Signalstärke der Vormagnetisierungsfrequenz regelte verwendet, um das Band variabel zu löschen. Den Erfolg konnte man dann sofort über den Tonkopf abhören!
  • Ein weiteres Merkmal des Dual C 939 war die Autoreverse-Einrichtung.
  • Mit einem kleinen Trick konnte man sogar die Maschine in eine Dauer-Aufnahmemaschine verwandeln, wozu dann der Abschaltmechanismus am Bandende wiederum nur die Bandlaufrichtung umgeschaltet hat und eben wiederum das Band überspielt wurde - und eben dann die letzten Minuten - je nach maximaler Bandlänge gespeichert waren.
  • An der rechten Gerätehälfte war ein eingebautes Mischpult für zwei Mikrofone (2x Stereo, oder 1x Mono, mit automatischer Umschaltung) und einen Audio-Eingang.
  • Dieses Tapedeck war fraglos eines der Besseren aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern, zumal es - nachdem es aus dem Herstellerprogramm genommen wurde - als Restposten praktisch zum halben Preis stapelweise abverkauft wurde. Bessere Tapedecks aus Fernost waren zu jener Zeit WESENTLICH teurer, aber Toplader waren halt aus der Mode...
  • Heute hat das C939 eigentlich nur noch Nostalgiewert, denn klanglich und technisch erheblich bessere Decks gibt es zuhauf im Gebrauchtmarkt.


Links


Kategorie:Kassettendecks