Sony PS-X 7
Template:Nicht vorlagenkonform
Der PS-X 7 war der neben dem großen PS-X 9 der größte vollautomatische Plattenspieler anno 1978 bei Sony.
Das Chassis wurde aus dem resonanzarmen SMBC Material in schnödem Grau gefertigt.
Das ist eine extrem harte Mischung aus PVC, Alu und noch einem weiteren Material, über das sich Sony aussschweigt.
Es ist härter als manche Metalle, habe ich beim Einbau eines neuen(dickeren) Kabels festgstellen müssen.
Die weiteren Daten sind wie folgt:
- extrem massearmer Carbon-Tonarm mit Standard (SME) Headshell
- quarzgesteuerter Direktantrieb (Besen bis 150 g werden problemlos ausgeregelt)
- Gelauflage zur Vergrößereung der Massenträgheit des Plattentellers
- 3 Plattengrößen einstellbar
- optoelektronische Endabschaltung
- Stroboskop mit eigener Frequenz (120 Hz !) zur noch genaueren Kontrolle der Geschwindigkeit
- Sensortasten (Start/Stop & Repeat) zur erschütterungsfreien Bedienung bei geschlossener Haube
- Gleichlaufschwankungen 0,045%
- Rumpel-Geräuschspannungsabstand 79 dB
Der Listenpreis war damals ca. 800,- bis 1000,- DM, bei eBay ging vor kurzem ein gut gepflegter PS-X 7 für 222,99 € weg,
was für sich sprechen dürfte.
Ich hatte selbst mit der digitalen Einspielung der legendären Tschaikowsky 1812 wenig Probleme. Selbst hochkarätige Plattenspieler mussten da klein bei geben, manche Vinyl und Audiofreaks behaupteten die rechtwinkligen Auslenkungen der Platte seien nicht abspielbar, was der Sony aber widerlegte ;-)).
Ähnliche Plattenspieler:
PS-X 6 identisch jedoch ohne Carbontonarm
PS-X 4 identisch aber nur Halbautomat