Sony TC-510-2
Daten
Allgemein
- Hersteller: Sony
- Modell: TC 510-2, wurde in Japan unter der Bezeichnung TC-5550-2 auf den Markt gebracht
- Baujahre: 1976 - 1979+
- Hergestellt in: Japan
- Farbe: dunkles Silbergrau/Silber
- Fernbedienung: nein
- Leistungsaufnahme: k.A.
- Abmessungen: 33,3 x 29,6 x 13,6 cm (B x T x H)
- Gewicht: 6,8 kg (inkl. Batterien)
- Neupreis ca.: 2.200,- DM (1.100,- EUR)
Anschlüsse
- Anzahl der Eingänge:
- 2 x MIC (Klinke 6,3 mm): 0,2 mV (-72 dB) niederohmig, unsymmetrisch
- 2 x Line (Cinch): 60 mV (-22 dB), 100 kΩ
- Anzahl der Ausgänge:
- 2 x Line (Cinch): 0,435 V (-5 dB) an 100 kΩ
- 1 x Kopfhörer (Klinke 6,3 mm): 8 Ω
Technische Daten
- max. Spulendurchmesser: 13 cm (5")
- Antrieb: 1 Gleichstrom Capstan-Motor, servogesteuert
- Köpfe: 3 Ferrit-Köpfe
- Spuren: 2, Spuren einzeln einschaltbar (stereo, mono: gleich- und gegenläufig)
- Bandgeschwindigkeiten: 9,5 und 19 cm/s
- Schlupf: k.A.
- Gleichlaufschwankungen: ± 0,08 % (19 cm/s) bzw. ± 0,12 % (9,5 cm/s)
- Tonhöhenschwankungen: k.A.
- Gesamtfrequenzgang: bei 19 cm/s: 30-27000 Hz (FeCr), 30-20000 (Normalband)
- Signalrauschabstand: 64 dB (DIN), 61 dB (NAB), mit FeCr
- Fremdspannungsabstand: k.A.
- Klirrfaktor: 0,8 % (0 dB, 19 cm/s)
- Entzerrung: NAB
- Übersprechdämpfung: k.A.
- Löschdämpfung: k.A.
- Vormagnetisierungs- und Löschfrequenz: 160 kHz
Besondere Ausstattungen
- Nagra-ähnliches tragbares Reportergerät für Batterie- oder Akkubetrieb (8 Monozellen), nicht so robust
- Netzbetrieb mit Adapter AC-26 möglich
- DC-DC-Converter zur Stabilisierung des Betriebs bei unterschiedlichen Batterie- bzw. Akkuzuständen
- max. Aufnahmezeit 45 Min. bei 9,5 cm/s
- Vormagnetisierung (BIAS) schaltbar (low-normal-high)
- Entzerrung (EQ) schaltbar (normal-special-FeCr)
- Geschwindigkeitsfeinregulerung (Speed Tuning) ± 10% bei 19 cm/s
Bemerkungen
Ersetzt wurde die TC-510-2 später durch das Modell APR-2003 dieser Baureihe. Letzteres war professioneller. Dieses zeigte sich nicht nur im schwarzen "pro look". Es hatte durch eine Quarzsteuerung einen verbesserten Gleichlauf, eine mittige Synchronspur, XLR-Steckverbinder und Phantomspeisung. Auf eine Pitch-Contol verzichtete man. Ein zuschaltbarer Low-Cut-Filter ersetzte den Line/Mic-Schalter der TC-510-2.
Den Qualitätsstandard einer Nagra oder Stellavox erreichte Sony damit nicht. Die mechanische Laufwerksteuerung durch einen Drehknopf blieb ein Schwachpunkt. Gleiches gilt für die Bandführung, sie ließ geringe Phasenabweichung zwischen den Stereo-Kanälen zu. Dennoch ist das sehr seltene Modell bei Liebhabern und Sammlern aufgrund seines professionellen Designs sehr gefragt.
Bilder
- in Bearbeitung -
Berichte
- Ausführliche Beschreibung mit Schwerpunkt Elektronik in Funkschau 1976, Heft 26, Seite 57-62
- "Nagra E gegen Sony TC 510-2" in fonoforum 1977, Heft 10 [[1]]
- ungeprüft: HiFi-Stereophonie Heft 2/77