Difference between revisions of "RFT SK3000"
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| − | Erste Vorstellung auf der Leipziger Herbstmesse 1982. Erstes Gerät einer neuen Generation von Cassettendecks mit elektronischer Steuerung und Tipptastenbedienung. Auch die späteren Decks der HMK-Serie basieren auf dem SK3000. Die Laufwerkfunktionen wurden durch Elektromagnete realisiert. Die Tonwelle wurde durch einen eigenen, ständig rotierenden und elektronisch gesteuerten Gleichstrommotor angetrieben. Während das Design richtungsweisend war, sind die Bedienmöglichkeiten recht eingeschränkt (kein Suchlauf, kein MPX-Filter, nur 2 Bandsorten). Das Umspulen eines Bandes geschieht nur sehr langsam (>120 s für eine C60-Cassette). Die Anschlussmöglichkeiten über das einzige Audio-Kabel sind ebenfalls minimal, beim Abriss eines Drahtes im Diodenstecker musste das komplette Gerät zur Reparatur gegeben werden. | + | *Erste Vorstellung auf der Leipziger Herbstmesse 1982. |
| + | *Erstes Gerät einer neuen Generation von Cassettendecks mit elektronischer Steuerung und Tipptastenbedienung. | ||
| + | *Auch die späteren Decks der HMK-Serie basieren auf dem SK3000. | ||
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Weitere Modelle der gleichen Serie: SK3900 <BR> Gleiche technische Daten, jedoch Gehäusebreite ca. 390 mm, angepasst an die HiFi-Komponenten des Systems S3900. | Weitere Modelle der gleichen Serie: SK3900 <BR> Gleiche technische Daten, jedoch Gehäusebreite ca. 390 mm, angepasst an die HiFi-Komponenten des Systems S3900. | ||
Revision as of 15:34, 8 June 2014
Daten
RFT Kassettendeck SK 3000
Allgemein:
- Hersteller: RFT VEB Stern-Radio Sonneberg (Deutschland, DDR)
- Modell: SK3000
- Typ: Stereo-Cassettendeck, Regalgerät (HiFi-Komponente)
- Baujahre: 1983 - 1986
- Hergestellt in: Sonneberg
- Farbe: silber oder braun
- Fernbedienung: nicht vorhanden
- Leistungsaufnahme: 30 W
- Abmessungen: 302 x 127 x 277 mm (BxHxT)
- Gewicht: 6,0 kg
- Neupreis ca.: 1700 M (DDR-Mark)
Anschlüsse:
- Anzahl der Eingänge: 2
- Audio/Tape (über fest installiertes Kabel mit 5-pol. DIN-Stecker), Stereo-Mikrofoneingang (5-pol. DIN-Buchse)
- Anzahl der Ausgänge: 1
- Audio/Verstärker (über fest installiertes Kabel mit 5-pol. DIN-Stecker, auch für Audio/Tape-Eingang)
Technische Daten:
- Tonköpfe: 1
- Motoren: 2
- Gleichlaufschwankungen: <0,18 %
- Bandarten: Typ I (Fe) und II (CrO2)
- Frequenzgang:
- 40...14.000 Hz (Typ II CrO2)
- 40...12.500 Hz (Typ I Fe)
- Klirrfaktor:
- Signalrauschabstand:
- >60 dB (Typ II CrO2)
- >54 dB (Typ I Fe)
- Auto-Reverse: nicht vorhanden
- Titelsuchlauf: nicht vorhanden
- Dolby: Dolby B kompatibles Rauschminderungssystem "RMS"
- MPX-Filter: nicht vorhanden
- Fader: Doppel-Drehpotentiometer
- Pitch-Kontrolle: nicht vorhanden
- CD-Synchro-Aufnahme: nicht vorhanden
Besondere Ausstattungen:
- Bandzählwerk mit Nullstopp-Funktion (Memory),
- Rec Mute Taste (Einfügen von Pausen),
- Aussteuerungsanzeige (2x 12 LED),
- Cue-Funktion (Abhören des Bandes beim schnellen Vor- und Rücklauf)
Bemerkungen
- Erste Vorstellung auf der Leipziger Herbstmesse 1982.
- Erstes Gerät einer neuen Generation von Cassettendecks mit elektronischer Steuerung und Tipptastenbedienung.
- Auch die späteren Decks der HMK-Serie basieren auf dem SK3000.
- Die Laufwerkfunktionen wurden durch Elektromagnete realisiert.
- Die Tonwelle wurde durch einen eigenen, ständig rotierenden und elektronisch gesteuerten Gleichstrommotor angetrieben.
- Während das Design richtungsweisend war, sind die Bedienmöglichkeiten recht eingeschränkt (kein Suchlauf, kein MPX-Filter, nur 2 Bandsorten).
- Das Umspulen eines Bandes geschieht nur sehr langsam (>120 s für eine C60-Cassette).
- Die Anschlussmöglichkeiten über das einzige Audio-Kabel sind ebenfalls minimal,
- beim Abriss eines Drahtes im Diodenstecker musste das komplette Gerät zur Reparatur gegeben werden.
Weitere Modelle der gleichen Serie: SK3900
Gleiche technische Daten, jedoch Gehäusebreite ca. 390 mm, angepasst an die HiFi-Komponenten des Systems S3900.