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Der Hinleiter wird bei symmetrischer Übertragung oft "Hot" genannt oder mit dem Pluszeichen markiert. Der Rückleiter ist dann "Cold" oder trägt das Minuszeichen. Eine eventuelle Abschirmung wird normalerweise mit der Gehäusemasse der angeschlossenen Geräte verbunden. | Der Hinleiter wird bei symmetrischer Übertragung oft "Hot" genannt oder mit dem Pluszeichen markiert. Der Rückleiter ist dann "Cold" oder trägt das Minuszeichen. Eine eventuelle Abschirmung wird normalerweise mit der Gehäusemasse der angeschlossenen Geräte verbunden. | ||
− | Die verwendeten Steckverbinder für symmetrische Übertragung sind der 3-polige [[Lexikon XLR|XLR]]-Stecker und in geringerem Maß auch der 1/4" Klinkenstecker. Beim XLR-Stecker wird standardmäßig Pin 1 für die Abschirmung, Pin 2 für "Hot" und Pin 3 für "Cold" benutzt. Beim Klinkenstecker gilt: Hülle = Abschirmung, Spitze = Hot, Ring = Cold. | + | Die verwendeten Steckverbinder für symmetrische Übertragung sind der 3-polige [[Lexikon XLR|XLR]]-Stecker und in geringerem Maß auch der 1/4" [[Lexikon Klinke|Klinkenstecker]]. Beim XLR-Stecker wird standardmäßig Pin 1 für die Abschirmung, Pin 2 für "Hot" und Pin 3 für "Cold" benutzt. Beim Klinkenstecker gilt: Hülle = Abschirmung, Spitze = Hot, Ring = Cold. |
Symmetrische Übertragung findet man vor allem dann wenn die hohe Immunität gegenüber Störungen und die Unempfindlichkeit gegenüber Differenzen im Massepegel erforderlich sind, was besonders bei größeren Leitungslängen und bei hohen Qualitätsanforderungen der Fall ist. Solche Anforderungen treten in der professionellen Tontechnik auf, wie z.B. bei der Studiotechnik, der Veranstaltungstechnik, und bei der Installation tontechnischer Anlagen in größeren Gebäuden, z.B. Konzerthäuser oder Rundfunkanstalten. Im Hifi-Bereich sind symmetrische Anschlüsse die Ausnahme, auch wenn sie eine gute Möglichkeit zur Vermeidung von [[Lexikon Brummschleife|Brummschleifen]] bieten würden. | Symmetrische Übertragung findet man vor allem dann wenn die hohe Immunität gegenüber Störungen und die Unempfindlichkeit gegenüber Differenzen im Massepegel erforderlich sind, was besonders bei größeren Leitungslängen und bei hohen Qualitätsanforderungen der Fall ist. Solche Anforderungen treten in der professionellen Tontechnik auf, wie z.B. bei der Studiotechnik, der Veranstaltungstechnik, und bei der Installation tontechnischer Anlagen in größeren Gebäuden, z.B. Konzerthäuser oder Rundfunkanstalten. Im Hifi-Bereich sind symmetrische Anschlüsse die Ausnahme, auch wenn sie eine gute Möglichkeit zur Vermeidung von [[Lexikon Brummschleife|Brummschleifen]] bieten würden. |
Revision as of 05:23, 7 June 2006
Beim symmetrischen Anschluß wird ein Audiosignal über ein Drahtpaar übertragen, welches als Hin- und Rückleitung fungiert. Die Übertragung wird dadurch vom Pegel der Signalmasse unabhängig. Weitere Vorteile ergeben sich wenn man die Impedanzen von Hin- und Rückleitung gleich macht und die beiden Drähte miteinander verdrillt. Zusätzlich kann man das Drahtpaar noch mit einer Abschirmung umgeben. Eine so gestaltete Übertragung bietet eine sehr hohe Störsicherheit, und ist für größere Entfernungen geeignet (mehrere hundert Meter).
Volle Symmetrie wird erreicht, wenn auf der Rückleitung das zur Hinleitung genau inverse Signal anliegt. Das ist aber zur Erreichung guter Störsicherheit nicht unbedingt erforderlich. Entscheidend ist eher die Symmetrie der Impedanzen, die dafür sorgt daß Störungen in Hin- und Rückleiter gleich stark einkoppeln, und damit im Empfänger durch Differenzbildung wieder herausfallen.
Der Hinleiter wird bei symmetrischer Übertragung oft "Hot" genannt oder mit dem Pluszeichen markiert. Der Rückleiter ist dann "Cold" oder trägt das Minuszeichen. Eine eventuelle Abschirmung wird normalerweise mit der Gehäusemasse der angeschlossenen Geräte verbunden.
Die verwendeten Steckverbinder für symmetrische Übertragung sind der 3-polige XLR-Stecker und in geringerem Maß auch der 1/4" Klinkenstecker. Beim XLR-Stecker wird standardmäßig Pin 1 für die Abschirmung, Pin 2 für "Hot" und Pin 3 für "Cold" benutzt. Beim Klinkenstecker gilt: Hülle = Abschirmung, Spitze = Hot, Ring = Cold.
Symmetrische Übertragung findet man vor allem dann wenn die hohe Immunität gegenüber Störungen und die Unempfindlichkeit gegenüber Differenzen im Massepegel erforderlich sind, was besonders bei größeren Leitungslängen und bei hohen Qualitätsanforderungen der Fall ist. Solche Anforderungen treten in der professionellen Tontechnik auf, wie z.B. bei der Studiotechnik, der Veranstaltungstechnik, und bei der Installation tontechnischer Anlagen in größeren Gebäuden, z.B. Konzerthäuser oder Rundfunkanstalten. Im Hifi-Bereich sind symmetrische Anschlüsse die Ausnahme, auch wenn sie eine gute Möglichkeit zur Vermeidung von Brummschleifen bieten würden.
Siehe auch:
- Thread im Hifi-Wissen des Hifi-Forums: Symmetrisch/Unsymmetrisch
- Wikipedia-Artikel Symmetrische Signalübertragung