Difference between revisions of "Connection PC And Stereo System"

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* Im professionellen Bereich gibt es sog. DI-Boxen:
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==Digital==
 
==Digital==

Revision as of 09:42, 18 March 2009

Üblicherweise hat man die Möglichkeit PC und Stereoanlage analog oder digital miteinander zu verbinden

Ausgangspunkt am Computer ist die Soundkarte, wobei es zwei Varianten gibt:

  1. interne Soundkarte
  2. externe Soundkarte

Die interne Soundkarte befindet sich entweder direkt auf dem Mainboard (On-board) oder als Steckkarte im PC. In beiden Fällen befinden sich die Anschlüsse meist auf der Rückseite des PCs, oft werden sie auch auf die Vorderseite umgeleitet. Eine externe Soundkarte wird mit USB (oder einer ähnlichen Schnittstelle) mit dem Computer verbunden, die Anschlüsse befinden sich am Gehäuse der Soundkarte.

Analog

PC

thumb|Anschlüsse einer Soundkarte Die analogen Ausgänge der Soundkarte liegen normalerweise als 3,5 mm-Klinkenbuchse vor, die Anzahl hängt davon ab, ob es sich um eine Stereo- oder Mehrkanal-Soundkarte handelt. Bei praktisch allen neueren Computern sind die Anschlüsse farblich einheitlich gekennzeichnet: (siehe Bild)

  • rosa: Mikrofon-Eingang
  • blau: Line In
  • grün: Line Out, Ausgang für Stereo-Signale zum Hifi-Verstärker
  • schwarz: Ausgang für Rücklautsprecher (Mehrkanal)
  • silber: Ausgang für Seitenlautsprecher (Mehrkanal)
  • orange: Ausgang für Center und Subwoofer (Mehrkanal)

Wer seinen PC mit einem normalen Stereo-Verstärker verbinden möchte, benötigt folglich den grünen Ausgang. Die anderen Anschlüsse werden nur benötigt, wenn man einen entsprechenden Mehrkanal-Receiver oder -Verstärker hat.

Stereoanlage

thumb|Cinch-Buchsen am Verstärker Die analogen (Stereo-) Eingänge bei neueren Verstärkern sind bis auf wenige Ausnahmen rot/weiße Cinch-Buchsen. Üblicherweise verwendet man für den Anschluss eines PCs einen AUX- (oder Reserve-) Eingang, falls dieser nicht vorhanden ist, kann auch problemlos ein anderer Eingang (z.B. CD, Tape In, Tuner o.ä.) verwendet werden. Lediglich Phono-Eingänge sind nicht geeignet.

A/V-Receiver und -Verstärker haben in der Regel einen Mehrkanal-Eingang in Form von Cinch-Buchsen, der für den Anschluss von Mehrkanal-Soundkarten benutzt werden kann.

Ältere Verstärker und Receiver verfügen unter Umständen über Anschlüsse in Form von runden DIN-Buchsen (häufig als Band, Aux und Reserve bezeichnet), die ebenfalls genutzt werden können.

Kabel

thumb|Adapter Klinke auf 2x Cinch-Stecker Welche Kabel man benötigt, ist von den vorhandenen Anschlüssen und der gewünschten Übertragung abhängig:


Stereo, Cinch-Eingänge am Verstärker/Receiver (Standardfall):

Um den Ton über die Stereoanlage auszugeben benötigt man einen Adapter Klinke auf Cinch-Stecker (siehe Bild), der den Line-Ausgang der Soundkarte (i.d.R. grün) mit dem Eingang des Verstärkers verbindet. Die Cinch-Stecker sind dabei meist einheitlich farbcodiert:
  • rot: rechter analoger Kanal
  • weiß: linker analoger Kanal (manchmal auch schwarz oder grau)


Mehrkanal, Cinch-Eingänge am Verstärker/Receiver:

Für diesen Fall benötigt man, anhängig von der Anzahl der Kanäle, mehrere Adapter. Eine 5.1-Soundkarte hat z.B. meist drei Ausgänge: 1x Front links/rechts, 1x Rear links/rechts, 1x Center/Subwoofer. Die genaue Belegung findet sich in der Anleitung der Soundkarte. Die Ausgänge werden dann mit Hilfe mehrerer Adapter mit dem Mehrkanal-Eingang am Verstärker verbunden.


thumb|Adapter DIN-Stecker auf 4x Cinch-Buchse Stereo, DIN-Anschlüsse am Verstärker/Receiver:

Hier benötigt man im Prinzip einen Adapter Klinke auf DIN-Stecker. Diese sind aber schwierig zu finden, daher kann man zwei Adapter benutzen, die einfacher zu beschaffen sind: 1x Klinke auf Cinch-Stecker (s.o.) und 1x Cinch-Buchse auf DIN-Stecker (siehe Bild), am besten mit vier Cinch-Buchsen. Diese sind im allgemeinen wie folgt belegt:
  • weiß: linker Kanal für Wiedergabe
  • rot: rechter Kanal für Wiedergabe
  • schwarz: linker Kanal für Aufnahme
  • gelb: rechter Kanal für Aufnahme
Wenn man den PC nur zur Wiedergabe nutzt bleiben zwei der Stecker frei.

Brummschleife

Das häufigste Problem, das bei der Verbindung von Computer und Stereoanlage auftritt, ist ein Brummen, ausgelöst durch eine sogenannte Brummschleife. Dabei handelt es sich um ein Erdungsproblem, das z.B. auftritt wenn PC und Verstärker an unterschiedlichen Steckdosen(-leisten) angeschlossen sind. Falls es nicht nicht möglich ist, die Geräte an der gleichen Leiste anzuschließen, benötigt man einen Trennübertrager, der zwischen Computer und Anlage eingesetzt wird.

Falls eines der Geräte über einen Antennen- oder Kabelanschluss verfügt (z.B. Computer mit TV-Karte), kann dies ebefalls die Ursache für eine Brummschleife sein. Hier benötigt man einen Mantelstromfilter (Wichtig: mit galvanischer Trennung), der zwischen Gerät und Antennenkabel eingesetzt wird.

Beispiele für Bezugsquellen:

  • Im professionellen Bereich gibt es sog. DI-Boxen:

Digital

PC

Digitalausgänge liegen normalerweise optisch (TOSLINK-Anschluss, seltener auch optische Klinke) oder koaxial (Cinch-Buchse) im S/P-DIF-Format vor und sind orange gekennzeichnet.

Die Soundkarte überträgt hier nur digitale Signale, es wird also noch ein externer D/A-Wandler benötigt, z.B. in einem A/V-Receiver oder -Verstärker. Einige CD-Player besitzen ebenfalls digitale Eingänge, die den D/A Wandler des Players nutzen und das Signal analog an den Verstärker weitergeben, ebenso wie externe D/A-Wandler im eigenen Gehäuse.

Durch eine optische Verbindung kann eine eventuell auftretende Brummschleife zuverlässig vermieden werden.

In der Regel sind die D/A Wandler insbesondere hochwertiger A/V Verstärker qualitativ besser als die einfacher Soundkarten wie sie z.B. bei den meisten PCs auf dem Mainboard integriert sind. Daher sollte der digitalen Übertragung der Vorzug gegeben werden.

Verstärker

thumb|Digitaleingänge optisch/koaxial A/V-Receiver und -Verstärker besitzen in der Regel mehrere digitale Eingänge, die sowohl optisch als auch koaxial angeschlossen werden können.

Kabel

Möchte man eine optische Verbindung herstellen, benötigt man einen Lichtwellenleiter (LWL) mit TOSLINK-Steckern (bzw. TOSLINK und optische Klinke bei entsprechendem Ausgang an der Soundkarte). Die Koaxialverbindung wird mit Hilfe eines Koaxialkabels (Monocinch) hergestellt.

Mit Hilfe eines Adapters kann das Signal bei Bedarf auch zwischen optisch und koaxial umgewandelt werden.

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Kategorie:Lexikon