Difference between revisions of "Grundig Fine Arts DCC 305"

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Das ursprünglich von Philips entwickelte DCC-System sollte digitale Aufnahmetechnik mit bereits bestehenden analogen Musikträgern (Compact-Cassette) verbinden. Die alten analogen Kassetten lassen sich auf diesen Geräten ebenfalls abspielen - aber nicht aufnehmen! Zur damaligen Zeit gab es,
 
ähnlich wie bei den Videorekorder-Systemen Ende der Siebziger Jahre, einen Kampf der Technologien bzw. deren beteiligten Unternehmen. Philips und deren Tochterunternehmen Marantz und Grundig unterstützen das eigene DCC-System. Sony entwickelte die digitale MiniDisc. Andere Firmen unterstützen weiterhin das bereits bekannte DAT-System. Hinzu kamen bereits erste Entwicklungen im Bereich der aufnehmbaren Compact-Disc (CD). Diese Entwicklung wurde gerade durch den PC-Bereich vorangetrieben, wo bereits die CD-ROM eingesetzt wurde. Hauptproblem bei der Einführung neuer digitaler Aufnahmemedien war der Streit um den Kopierschutz bzw. verbindlicher Kopierstandards. Dieses Problem trat bereits bei der Einführung von DAT auf und führte schließlich zum SCMS-Kopierschutz. Dieser beschränkte das digitale Kopieren auf nur eine Direktkopie der Ursprungsaufnahme. Sowohl DCC als auch MiniDisc waren keine kontaktlosen und damit verschleißfreien Auf- bzw. Wiedergabemedien.
 
ähnlich wie bei den Videorekorder-Systemen Ende der Siebziger Jahre, einen Kampf der Technologien bzw. deren beteiligten Unternehmen. Philips und deren Tochterunternehmen Marantz und Grundig unterstützen das eigene DCC-System. Sony entwickelte die digitale MiniDisc. Andere Firmen unterstützen weiterhin das bereits bekannte DAT-System. Hinzu kamen bereits erste Entwicklungen im Bereich der aufnehmbaren Compact-Disc (CD). Diese Entwicklung wurde gerade durch den PC-Bereich vorangetrieben, wo bereits die CD-ROM eingesetzt wurde. Hauptproblem bei der Einführung neuer digitaler Aufnahmemedien war der Streit um den Kopierschutz bzw. verbindlicher Kopierstandards. Dieses Problem trat bereits bei der Einführung von DAT auf und führte schließlich zum SCMS-Kopierschutz. Dieser beschränkte das digitale Kopieren auf nur eine Direktkopie der Ursprungsaufnahme. Sowohl DCC als auch MiniDisc waren keine kontaktlosen und damit verschleißfreien Auf- bzw. Wiedergabemedien.
  

Revision as of 03:50, 15 March 2021

Daten

Allgemein

  • Hersteller: Grundig
  • Modell: Fine Arts DCC 305
  • Typ: Digital Kassetten Tape Deck
  • Baujahre: 1992 - 1994
  • Hergestellt in:
  • Farbe: Schwarz
  • Neupreis ca.: 1'198 DM


Technische Daten

Datei:Grundig Fine Arts CCF 2-3-DCC-305-Prospekt-1993.jpg


Bemerkungen



Das ursprünglich von Philips entwickelte DCC-System sollte digitale Aufnahmetechnik mit bereits bestehenden analogen Musikträgern (Compact-Cassette) verbinden. Die alten analogen Kassetten lassen sich auf diesen Geräten ebenfalls abspielen - aber nicht aufnehmen! Zur damaligen Zeit gab es, ähnlich wie bei den Videorekorder-Systemen Ende der Siebziger Jahre, einen Kampf der Technologien bzw. deren beteiligten Unternehmen. Philips und deren Tochterunternehmen Marantz und Grundig unterstützen das eigene DCC-System. Sony entwickelte die digitale MiniDisc. Andere Firmen unterstützen weiterhin das bereits bekannte DAT-System. Hinzu kamen bereits erste Entwicklungen im Bereich der aufnehmbaren Compact-Disc (CD). Diese Entwicklung wurde gerade durch den PC-Bereich vorangetrieben, wo bereits die CD-ROM eingesetzt wurde. Hauptproblem bei der Einführung neuer digitaler Aufnahmemedien war der Streit um den Kopierschutz bzw. verbindlicher Kopierstandards. Dieses Problem trat bereits bei der Einführung von DAT auf und führte schließlich zum SCMS-Kopierschutz. Dieser beschränkte das digitale Kopieren auf nur eine Direktkopie der Ursprungsaufnahme. Sowohl DCC als auch MiniDisc waren keine kontaktlosen und damit verschleißfreien Auf- bzw. Wiedergabemedien.

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Kategorie:DCC-Recorder