Difference between revisions of "Dual C 939"
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+ | * Eine sogenannte ''Fade-Edit'' Schaltung war auch eingebaut, mit welcher man dann nachträglich gezielte Ausblendungen am Bandende machen konnte, um das abrupte Abbrechen der Musik abzurunden - sogar mit Hinterbandkontrolle! Dazu wurde der Löschkopf über einen Dreh-Regler, welcher die Signalstärke der Vormagnetisierungsfrequenz regelte verwendet, um das Band variabel zu löschen. Den Erfolg konnte man dann sofort über den Tonkopf abhören! | ||
+ | * Ein weiteres Merkmal des Dual C 939 war die Autoreverse-Einrichtung. | ||
+ | * Mit einem kleinen Trick konnte man sogar die Maschine in eine Dauer-Aufnahmemaschine verwandeln, wozu dann der Abschaltmechanismus am Bandende wiederum nur die Bandlaufrichtung umgeschaltet hat und eben wiederum das Band überspielt wurde - und eben dann die letzten Minuten - je nach maximaler Bandlänge gespeichert waren. | ||
+ | * An der rechten Gerätehälfte war ein eingebautes Mischpult für zwei Mikrofone (2x Stereo, oder 1x Mono, mit automatischer Umschaltung) und einen Audio-Eingang. | ||
+ | * Dieses Tapedeck war fraglos eines der Besseren aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern, zumal es - nachdem es aus dem Herstellerprogramm genommen wurde - als Restposten praktisch zum halben Preis stapelweise abverkauft wurde. Bessere Tapedecks aus Fernost waren zu jener Zeit WESENTLICH teurer, aber Toplader waren halt aus der Mode... | ||
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+ | * Weitere Bilder und Informationen zu diesem Gerät: http://bandmaschinen.jimdo.com | ||
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Revision as of 00:16, 13 May 2020
Daten
Allgemein
- Hersteller: Dual
- Modell: C 939
- Typ: Kassettendeck
- Baujahre: 1977 – 1979
- Hergestellt in: Deutschland
- Farben: Silber, Braun, Schwarz
- Fernbedienung: nein
- Leistungsaufnahme: ca. 35 Watt
- Abmessungen: 440 x 105 x 300 mm (BxHxT)
- Gewicht: 7 kg
- Neupreis ca.: 1'050 DM
Anschlüsse
- Anzahl der Eingänge: 3
- Mikrofon (2 Klinkenbuchsen) 0,3mV/10kOhm
- Line in (DIN-Buchse) 0,45mV/4,7kOhm
- Line in (Cinch-Buchsen) 70mV/82kOhm
- Anzahl der Ausgänge: 3
- Line out (DIN-Buchse) 0-700mV/1,8kOhm
- Line out (Cinch-Buchsen) 0-700mV/1,8kOhm
- Kopfhörer (Klinkenbuchse) 4-2000Ohm
Technische Daten
- Tonköpfe: 3
- Motoren: 1
- Gleichlaufschwankungen:
- Bandarten: CrO2, FeCr, Normal
- Frequenzgang: Normalband 20-14000Hz, CrO2-Band 20-16000Hz, FeCr-Band 20-17000Hz
- Klirrfaktor: 1,0-1,8 % (330Hz, 0db)
- Auto-Reverse: ja
- Titelsuchlauf: nein
- Dolby: B, FM
- MPX-Filter: nein
- Fader: nein
- Pitch-Kontrolle: nein
- CD-Synchro-Aufnahme: nein
Besondere Ausstattungen
- Kopfhörerausgang, regelbar
- Mikrofoneingang, Mono/Stereo
- Continous Play
- Fade-Edit (nachträgliches Löschen von Passagen während der Wiedergabe)
- Bandzählwerk mit Memory Funktion
- Limiter für Aufnahmeaussteuerung
Bemerkungen
- Weitere Modelle der gleichen Serie:
- Vollverstärker:
- Dual CV 31
- Dual CV 62
- Dual CV 121-1
- Dual CV 240
- Tuner:
- Dual CT 19
- Dual CT 125
- Receiver:
- Dual CR 120
- Dual CR 220
- Dual CR 230
- Tape Deck:
- Dual C 819
- Dual C 919
- Dual C 919-1 Modell ohne Autoreverse, ohne Fade-Edit, mit VU-Zeigerinstrumenten statt LED-Ketten
- Dual C 939
- Plattenspieler:
- Dual CS 502
- Dual CS 510
- Dual CS 604
- Dual CS 621
- Dual CS 704
- Dual CS 721
- Dual CS 1249
- Dual CS 1225-1
- Dual CS 1249
- Lautsprecher:
- Dual CL 230
- Dual CL 240
- Dual CL 250
- Dual CL 260
- Dual CL 270
- Dual CL 370
- Dual CL 380
- Dual CL 390
Bilder
- Bild: Dual C 939
- Auszug aus Prospekt: Dual C 939
Berichte
- Test in "Hifi-Stereophonie" 9 / 1977
- Das Dual C 939 Cassetten-Deck ist eine Weiterentwicklung des Dual C 919, es wurden die VU-Meter durch LED-Ketten ersetzt.
- Dieses Gerät hatte Dolby-B und Dolby-FM Schaltungen. Letztere wurde bei UKW/FM Radiosendungen eingesetzt um Rauschen zu unterdrücken und um die Höhen wieder aus zu tolerieren wenn zur Aufnahme dann die Dolby-B Rauschunterdrückung zum Einsatz kam.
- Durch eine Optokopler-Steuerung wobei stroboskopartige Blitze im Normalfall den korrekten Bandlauf signalisierten, kam bei einer Störung oder Bandende diese zum Stehen oder verlangsamte sich wurde der STOP-Vorgang veranlasst, durch Anziehen eines Magnets was dann die mechanischen Tasten auslöste.
- Eine sogenannte Fade-Edit Schaltung war auch eingebaut, mit welcher man dann nachträglich gezielte Ausblendungen am Bandende machen konnte, um das abrupte Abbrechen der Musik abzurunden - sogar mit Hinterbandkontrolle! Dazu wurde der Löschkopf über einen Dreh-Regler, welcher die Signalstärke der Vormagnetisierungsfrequenz regelte verwendet, um das Band variabel zu löschen. Den Erfolg konnte man dann sofort über den Tonkopf abhören!
- Ein weiteres Merkmal des Dual C 939 war die Autoreverse-Einrichtung.
- Mit einem kleinen Trick konnte man sogar die Maschine in eine Dauer-Aufnahmemaschine verwandeln, wozu dann der Abschaltmechanismus am Bandende wiederum nur die Bandlaufrichtung umgeschaltet hat und eben wiederum das Band überspielt wurde - und eben dann die letzten Minuten - je nach maximaler Bandlänge gespeichert waren.
- An der rechten Gerätehälfte war ein eingebautes Mischpult für zwei Mikrofone (2x Stereo, oder 1x Mono, mit automatischer Umschaltung) und einen Audio-Eingang.
- Dieses Tapedeck war fraglos eines der Besseren aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern, zumal es - nachdem es aus dem Herstellerprogramm genommen wurde - als Restposten praktisch zum halben Preis stapelweise abverkauft wurde. Bessere Tapedecks aus Fernost waren zu jener Zeit WESENTLICH teurer, aber Toplader waren halt aus der Mode...
- Heute hat das C939 eigentlich nur noch Nostalgiewert, denn klanglich und technisch erheblich bessere Decks gibt es zuhauf im Gebrauchtmarkt.
Links
- Weitere Bilder und Informationen zu diesem Gerät: http://bandmaschinen.jimdo.com