Difference between revisions of "Heco Mythos 500"
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Parallel dazu habe ich die Thiele-Small-Parameter der Chassis aufgenommen und Gehäuseberechnungen angestellt. Ohne Trennwand sind sie deutlich fehlabgestimmt. | Parallel dazu habe ich die Thiele-Small-Parameter der Chassis aufgenommen und Gehäuseberechnungen angestellt. Ohne Trennwand sind sie deutlich fehlabgestimmt. | ||
− | + | Zu erkennen ist die Sparserie am einfachsten an der Tatsache, das der Hochtöner samt Kalotte komplett schwarz ist. Das original hatte eine dunkelgrau-goldene Kalotte. Desweiteren lässt sich durch abklopfen ein anderer Klang oberhalb des Bassreflexrohres feststellen, da hier das Brett eingeleimt ist. Alternativ kann man das Bassreflexrohr herausnehmen und "nach oben fühlen". Hier muss ein Brett sein. Zu guter letzt kann man die Sparserie erkennen, indem man das Bassreflexrohr mit der Hand zuhält und sanft (!!) auf eine der Tieftönermembranen drückt. Der andere Tieftöner darf sich nicht bewegen, wenn doch fehlt die Kammertrennung. | |
+ | Achtung, das Lautsprecherterminal ist keine eindeutige Identifizierung. Hier gab es entweder eine Übergangsserie oder es wurde einfach gegen ein passendes hochwertiges Teil getauscht. | ||
== Bilder == | == Bilder == |
Revision as of 02:30, 29 May 2018
Daten
Allgemein
- Hersteller: Heco
- Modell: Mythos 500
- Baujahre: ca. 1997-2002
- Hergestellt in: Deutschland
- Farbe: Korpus: schwarz (Folie), Seitenwangen: schwarz (Lack), Buche, Kirsche (Funier)
- Abmessungen: 242 x 1000 x 392 mm (B x H x T)
- Gewicht: 31 kg
- Neupreis ca.: 2.000,-DM/Paar. UVP
Technische Daten
- Bauart: 2,5 Wege; 2 Kammern (Vollbereich Geschlossen / Bassbereich Bassreflex)
- Chassis:
- Tieftöner: 17 cm Konustreiber
- Tiefmitteltöner: 17 cm Konustreiber
- Hochtöner: Seidenhochtonkalotte
- Belastbarkeit (Nenn-/Musikb.): 150/240 W
- Wirkungsgrad:
- Frequenzgang: 22-35000 Hz
- Übergangsbereiche:
- 400 Hz Tiefpass Tieftöner
- 3500 Hz Übergang Tiefmitteltöner/Hochtöner
- Impedanz: 4 Ohm
Besondere Ausstattungen
- Spikes mit Gewinde im Lieferumfang
- vergoldetes Bi-Wiring-Terminal
Bemerkungen
Es gibt Gerüchte, das spätere Discountmodelle einfacherer Bauart sein sollen. Erkennungszeichen sollen eine fehlende Trennwand im Inneren der Box, ein aus der unteren Serie Odeon und den Surroundbipolen entnommener Hochtöner (Seide schwarz statt grau, kein Filzring) und ein einfachereres Lautsprecherterminal sein. Dies brachte das solide konstruierte Urmodell aufgrund schlechter Klangerfahrungen mit dem späteren Modell in Verruf.
Ob dies wirklich der Fall ist, wurde nie offiziell aufgeklärt und ist als Gerücht zu betrachten!
weitere Modelle der Serie
- Heco Mythos 300
- Heco Mythos 700
- Heco Mythos Center 1
- Heco Mythos Surround
- Heco Mythos Sub
- Heco Mythos Sub 2
Dieses Gerücht stimmt, Das Terminal ist gegen billige Kunststoffschrauben ausgetauscht worden, Handelsübliche Bananenstecker halten nicht mehr richtig. Das Innenleben ( getrennter Bassbereich ) fehlt gänzlich. Der Hochtöner ist ebenfalls getausch wurden. Klanglich ist es keine schlechte Box, hat aber im Vollastbereich durch die offene Hochton/- Mittelton Kammer das Nachsehen, zudem noch die zusätzliche Verstrebung fehlt arbeitet das Gehäuse geringfügig mit. Wenn jemand diese Box aus der "2. Baureihe" kauft, ist er gut beraten die Polklemmen zu tauschen. Ansonsten Spielt sie klar und macht eine große Bühne.
Bei der preiswerteren Serie weisen die Lautsprecher-Chassis identische Teilenummern aus. Die Boxen haben jedoch unterschiedliche Frequenzweichen, die vermutlich für die Klangdifferenzen verantwotlich sind.
Besitzer eines Set der Sparserie 2 x Mythos 500 / 2 x Mythos 300 / 1 x Mythos Center 1 von Hirsch & Ille aus dem Jahr 2003: Ich habe bei allen Laustprechern die gleichen Hochtöner (vermutlich von der Odeon-Serie), so daß sie gut zusammenpassen. Nun (2014) habe ich eine Trennwand bestehend aus zwei Teilen zwischen oberen Tiefmitteltöner und Bassreflexrohr eingeklebt. Der Bassklang hat erheblich gewonnen (trocken, präzise, nicht mehr wummerich, tiefer) ! In dem Zusammenhang habe ich noch (fast) alle Elkos gegen MKT-Typen ausgetauscht. Dadurch ergab sich im Mittel- und Hochtonbereich mehr klangliche Klarheit. Parallel dazu habe ich die Thiele-Small-Parameter der Chassis aufgenommen und Gehäuseberechnungen angestellt. Ohne Trennwand sind sie deutlich fehlabgestimmt.
Zu erkennen ist die Sparserie am einfachsten an der Tatsache, das der Hochtöner samt Kalotte komplett schwarz ist. Das original hatte eine dunkelgrau-goldene Kalotte. Desweiteren lässt sich durch abklopfen ein anderer Klang oberhalb des Bassreflexrohres feststellen, da hier das Brett eingeleimt ist. Alternativ kann man das Bassreflexrohr herausnehmen und "nach oben fühlen". Hier muss ein Brett sein. Zu guter letzt kann man die Sparserie erkennen, indem man das Bassreflexrohr mit der Hand zuhält und sanft (!!) auf eine der Tieftönermembranen drückt. Der andere Tieftöner darf sich nicht bewegen, wenn doch fehlt die Kammertrennung. Achtung, das Lautsprecherterminal ist keine eindeutige Identifizierung. Hier gab es entweder eine Übergangsserie oder es wurde einfach gegen ein passendes hochwertiges Teil getauscht.
Bilder
Berichte
- Test in Audio 9/1997