Editing Phonogen
Warning: You are not logged in. Your IP address will be publicly visible if you make any edits. If you log in or create an account, your edits will be attributed to your username, along with other benefits.
The edit can be undone.
Please check the comparison below to verify that this is what you want to do, and then save the changes below to finish undoing the edit.
Latest revision | Your text | ||
Line 1: | Line 1: | ||
− | == | + | == Unternehmensprofil == |
− | Norbert Schäfer, | + | Schon während seines Physik-Studiums an der Universität Stuttgart hatte der im Jahre 1942 geborene Norbert Schäfer damit begonnen, Lautsprecherboxen zu bauen. |
<br><br> | <br><br> | ||
− | + | Ab etwa 1968 arbeitete der Student an gefalteten Horn-Konstruktionen, die er zunächst in Holz realisierte, das jedoch dazu neigte, an unterschiedlichen Stellen des Horns in unterschiedlicher Weise mit zu schwingen. Zudem sorgte die Art der Verarbeitung, mit glatten Flächen und scharfe Winkeln, dafür, das sich immer wieder Stehende Wellen bilden konnten, die zu Klang-Verfälschungen führten.<br> | |
− | + | Die Lösung schien das Material Beton zu bieten. Einerseits sollte dessen Festigkeit das Mitschwingen des Gehäuses verhindern, andererseits ließ es sich gießen. Diese Form der Verarbeitung erlaubte es, weitestgehend auf ebene Flächen und auf besagte scharfe Winkel verzichten zu können.<br> | |
− | + | Da die professionelle Herstellung von Form und Guß durch einen Spezialbetrieb für einen Studenten nicht finanzierbar war, entwickelte Norbert Schäfer die Form und das Verfahren binnen zwei Jahren dauernden Tests, neben seinem Studium, selber. | |
<br><br> | <br><br> | ||
− | + | 1975 konnte das erste Baßhorn aus Beton und Kunststoff, mit Namen "Phonogen", durch die extra dafür gegründete Expophon KG in Beuron-Hausen / Ts. präsentiert werden. Die Konstruktion und die Fertigung stammten von Norbert Schäfer, die äußerliche Gestaltung der Box hatte der Designer Holger Scheel realisiert. | |
− | + | Neben seiner Fertigungstechnik war eine weitere Besonderheit dieses Exponentialhorns sein Antrieb: Die Membran war mit Hilfe einer aufgeklebten Gummilippe in zwei Bereiche aufgeteilt, von denen einer den Frequenzbereich zwischen 18 und 250 Hz, und der andere den von 250 bis 600 Hz wiedergeben sollte.<br> | |
− | + | Zur vollständigen Vollbereichs-Box wurde das Horn durch einen konventionellen Mitteltöner und einen drehbar angebrachten Elektrostaten ergänzt. | |
<br><br> | <br><br> | ||
− | + | Die inzwischen von der Phonogen Norbert Schäfer KG in Beuron angebotenen, [[Phonogen I|Phonogen I]] genannten Boxen wurden 1978 um eine aktive Version [[Phonogen 1a|Phonogen 1a]] ergänzt.<br> | |
− | + | Auf Initiative der Fachzeitschrift AUDIO kam es 1979 dann zu einer Zusammenarbeit mit den Herrn Friedrich Müller und Wolfgang Backes, aus der die [[Phonogen Referenz|Referenz]] entstand. | |
<br><br> | <br><br> | ||
− | + | Zum Modelljahr 1980 präsentierte die nun in Epfendorf-Talhausen ansässige Phonogen Schäfer KG, mit den Phonogen [[Phonogen Live|Live]] und [[Phonogen Concert|Concert]], zwei neue Lautsprecherboxen, die einem gänzlich anderen konstruktiven Konzept folgten, als die Baß-Hörner, mit denen Phonogen bekannt geworden war. Gleichzeitig war Norbert Schäfer, unter Günther Seitz, in der Entwicklung von Canton beschäftigt. | |
<br> | <br> | ||
− | + | Ab etwa 1982 begann Norbert Schäfer mit Großmembran-Versuchen und entwickelte damit ein drittes Konstruktionsprinzip für die saubere Baßwiedergabe, das in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre in die Entwicklung der Baureihe "Trans" gipfelte.<br> | |
− | + | Mit Hilfe eines Investors konnte die nun Phonogen Lautsprechersysteme GmbH (Kirchhalde 19, Großbettlingen) die Herstellung der Phonogen [[ATL Transfer|Transfer]] realisieren. Die AUDIO berichtete, anlässlich eines Testberichtes (12/87), ein größeres Modell 'Transline' sei bereits angekündigt gewesen. | |
<br><br> | <br><br> | ||
− | + | Trotz der positiven Resonanz verkaufte Dr. Hans-Joachim Rebmann, Eigentümer der Phonogen GmbH, seine Anteile an der Firma an die Münchner [[ATL]] Elektro Akustik GmbH, die auch Norbert Schäfer als freien Entwickler verpflichtete. Im Sommer 1989 erschien dort eine zweite Generation der [[ATL Transfer|Transfer]], und auch die kleinere [[ATL Translife|Translife]] und die größere [[ATL Transart|Transart]]; kurz darauf kam ein Spitzenmodell [[ATL Transmaster|Transmaster]] hinzu. | |
<br><br> | <br><br> | ||
− | + | Mit einem Vergleich endete im Jahre 1994 die Geschichte der [[ATL]] und somit auch die der Phonogen. | |
− | Parallel | + | Parallel zu seiner Tätigkeit für [[ATL]] hatte Norbert Schäfer im Jahre 1992, mit der [[Designakustik Schäfer]] in Oberkässach, eine neue Boxen-Generation auf den Markt gebracht und führte, zusammen mit dem Ingenieur Joachim Zürn, ab 1999 die Trans-Serie, mit der [[Translife Media]] GmbH in Schöntal, in eine dritte Generation.<br> |
− | + | Inzwischen ist Norbert Schäfer in den Un-Ruhestand gegangen, widmet sich zur Zeit (Stand Oktober 2013) der Grundlagen-Forschung an der Wellen-Theorie. | |
− | == | + | == Produkte == |
− | * [[Phonogen | + | * [[Phonogen Lautsprecher|Lautsprecher]] |
− | == | + | == Weblinks == |
− | * Links | + | * Links hier |
− | [[ | + | [[Kategorie:Hersteller]] |
− | [[ | + | [[Kategorie:Lautsprecherhersteller]] |