Editing Elac EMM-130

An einem langen Abend habe ich mir mal sämtliche verfügbaren Tonabnehmersysteme vorgenommen, eine Platte von Mikis Theodorakis und einen Braun PS500. Testkandidaten waren ein Shure M75, ein Shure M95, ein Ortofon M20, Ortofon M10, Grado Blau, Denon DL103 (MC), und ein ELAC EMM130 (aus einem Spermüllplattenspieler). Ich habe - ohne supergenau auf die Justage zu achten, die Tonabnehmer in Headshells eingebaut, die einen SME Anschluß hatten und auf den PS500 passten. Lediglich das Auflagegewicht habe ich dann schnell eingestellt. Weiterhin in der Testkette waren ein selbstgebauter Röhren Phono Pre-amp mit D3a, E88C, EC806S und dann eine Endstufe mit PC86 als Treiber und der Endröhre RE134 (direkt geheizte Triode). Da ich den Verstärker relativ lange kenne und er laut Aussage anderer Hörer sehr ausgeglichen und lebendig spielt, alle Details wiedergibt und nichts verschweigt, konnte ich mich bei dem Hörtest der Systeme voll auf das Musikstück konzentrieren. Also nochmals vorweg: es ist ein Überflieger-Test ohne Anspruch auf exakte Austarierung der Systeme gewesen und er brachte folgendes, ganz einfache Phänomen zutage - Shure M75 und 95 klangen nett und ordentlich. Die Ortofon Systeme (dies Sorte, die der Concorde ähnelt, also spitz zuläuft) brachten das Stück schön matt und langweilig auf die Bühne. Grado Blau war auch nicht verkehrt, aber auch nicht wirklich spannend, danach hatte ich eigentlich keine Lust mehr, liess das DL103 über einen Sanyo DC55Plus an den Endverstärker und hörte eine schöne, druckvolle Dynamik, aber auch eine transistorbedingte Kompression. Auf das EMM130 hatte ich nun keine Lust mehr, aber bitte - da es aus eine alten, aus dem Sperrmüll geretteten Technincs Dreher kam, sollte es wenigstens dabei gewesen sein.... Eingebaut, aufgelegt.... nanu? Moment mal, da putzt sich irgendwer in der Aufnahme im Hintergrund die Nase??? Nicht wahr, oder? nein, das kann doch nicht sein! Alle Systeme wieder eingebaut und nur auf diesen einen Effekt gewartet... Nichts! Lediglich das unscheinbare EMM130 (zum Glück mit der Originalnadel) war in der Lage, dieses und auch noch andere feine Details  aufzulösen... Ich werde es nicht wieder hergeben und habe es heute gegen ein Audiotechnica getestet... auch verloren ;-)
Viel Spaß mit dem EMM130 und evtl. dem groß0en Bruder, dem EMM170, das ich gerade erstanden habe. ich bin gespannt .... viele Grüße von www.audioamp.de
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+An einem langen Abend habe ich mir mal sämtliche verfügbaren Tonabnehmersysteme vorgenommen, eine Platte von Mikis Theodorakis und einen Braun PS500. Testkandidaten waren ein Shure M75, ein Shure M95, ein Ortofon M20, Ortofon M10, Grado Blau, Denon DL103 (MC), und ein ELAC EMM130 (aus einem Spermüllplattenspieler). Ich habe - ohne supergenau auf die Justage zu achten, die Tonabnehmer in Headshells eingebaut, die einen SME Anschluß hatten und auf den PS500 passten. Lediglich das Auflagegewicht habe ich dann schnell eingestellt. Weiterhin in der Testkette waren ein selbstgebauter Röhren Phono Pre-amp mit D3a, E88C, EC806S und dann eine Endstufe mit PC86 als Treiber und der Endröhre RE134 (direkt geheizte Triode). Da ich den Verstärker relativ lange kenne und er laut Aussage anderer Hörer sehr ausgeglichen und lebendig spielt, alle Details wiedergibt und nichts verschweigt, konnte ich mich bei dem Hörtest der Systeme voll auf das Musikstück konzentrieren. Also nochmals vorweg: es ist ein Überflieger-Test ohne Anspruch auf exakte Austarierung der Systeme gewesen und er brachte folgendes, ganz einfache Phänomen zutage - Shure M75 und 95 klangen nett und ordentlich. Die Ortofon Systeme (dies Sorte, die der Concorde ähnelt, also spitz zuläuft) brachten das Stück schön matt und langweilig auf die Bühne. Grado Blau war auch nicht verkehrt, aber auch nicht wirklich spannend, danach hatte ich eigentlich keine Lust mehr, liess das DL103 über einen Sanyo DC55Plus an den Endverstärker und hörte eine schöne, druckvolle Dynamik, aber auch eine transistorbedingte Kompression. Auf das EMM130 hatte ich nun keine Lust mehr, aber bitte - da es aus eine alten, aus dem Sperrmüll geretteten Technincs Dreher kam, sollte es wenigstens dabei gewesen sein.... Eingebaut, aufgelegt.... nanu? Moment mal, da putzt sich irgendwer in der Aufnahme im Hintergrund die Nase??? Nicht wahr, oder? nein, das kann doch nicht sein! Alle Systeme wieder eingebaut und nur auf diesen einen Effekt gewartet... Nichts! Lediglich das unscheinbare EMM130 (zum Glück mit der Originalnadel) war in der Lage, dieses und auch noch andere feine Details  aufzulösen... Ich werde es nicht wieder hergeben und habe es heute gegen ein Audiotechnica getestet... auch verloren ;-)
+Viel Spaß mit dem EMM130 und evtl. dem groß0en Bruder, dem EMM170, das ich gerade erstanden habe. ich bin gespannt .... viele Grüße von www.audioamp.de
-One long evening I took a look at all the available cartridge systems, a Mikis Theodorakis record and a [[Braun PS 500|Braun PS500]]. Test candidates were a Shure M75, a Shure M95, an Ortofon M20, Ortofon M10, Grado Blau, Denon DL103 (MC), and an ELAC EMM130 (from a junk record player). I installed the cartridges in headshells that had an SME connector and fit on the PS500 - without paying super close attention to the alignment. I only had to quickly adjust the weight of the cartridge. Further in the test chain were a self-built tube phono pre-amp with D3a, E88C, EC806S and then a power amp with PC86 as driver and the end tube RE134 (directly heated triode). Since I have known the amp for a relatively long time and according to other listeners it plays very balanced and lively, reproduces all details and does not hide anything, I could fully concentrate on the piece of music during the listening test of the systems. So once again beforehand: it was an over-achiever test without any claim to exact balancing of the systems and it revealed the following, quite simple phenomenon - Shure M75 and 95 sounded nice and tidy. The Ortofon systems (this sort, which resembles the Concorde, i.e. pointed) brought the piece nicely dull and boring on stage. Grado blue wasn't wrong either, but not really exciting either, after that I didn't really feel like it anymore, let the DL103 through a Sanyo DC55Plus to the power amp and heard nice punchy dynamics, but also transistor induced compression. I didn't feel like using the EMM130 anymore, but please - since it came from an old Technincs turner rescued from the junk heap, it should at least have been there.... Built in, hung up.... Whoa, whoa, whoa, whoa. Wait a minute, there's someone blowing their nose in the background shot??? Not true, right? no, that can't be! All systems back in and just waiting for this one effect.... Nothing! Only the nondescript EMM130 (luckily with the original needle) was able to resolve this and other fine details as well.... I won't give it away again and tested it against an Audiotechnica today.... also lost ;-)
-Have fun with the EMM130 and possibly the big0 brother, the EMM170, which I just bought. I am curious .... many greetings from www.audioamp.de